Asunción: Das Justizministerium Paraguays treibt die Professionalisierung von über 490 Strafvollzugsbeamten im Rahmen eines neuen Gefängnismanagements voran.
Aktuell befindet sich die finale Phase des vierten Ausbildungs- und Praxistrainingsprogramms in der Umsetzung, an dem 131 Anwärter teilnehmen, die in Taktik, Ethik und operativen Abläufen geschult werden.
Das vom ITSEFP in Koordination mit dem Vizeministerium für Kriminalpolitik geförderte Programm umfasst Module wie:
-Umgang mit gewalttätigen Demonstrationen
-Selbstverteidigung
-Erste Hilfe
-Taktisches Schießen
-Transport von Häftlingen
Jeder Absolvent verkörpert ein Modell von Disziplin, Menschlichkeit und Dienstbereitschaft. Denn im Zentrum des Strafvollzugssystems bleibt der Mensch die wertvollste Ressource.
Bisherige Programme:
-April 2024: 124 Absolventen
-Dezember 2024: 109 Absolventen
-April 2025: 128 Absolventen
-September 2025: 131 in Ausbildung
-Gesamt: 492 Strafvollzugsbeamte
Wochenblatt / Vision Comunicaciones
















Land Of Confusion
Mehr Menschlichkeit – das wirkt geradezu wie ein Hohn. Die Gefängnisse Paraguays sind Vorhöfe zur Hölle. Nein, nicht nur wegen den Insassen, auch wegen der katastrophalen Bedingungen und dem hochkorrupten Personal.
Dieses System ist nicht reformierbar, da helfen diese komischen Schulungen nicht die Bohne. Sobald die Mehrzahl dieser Leute eine Uniform anhat und gewisse Befugnisse besitzt, verkommen sie zu Sadisten.
Nicht alle, aber verdammt viele. Bestes untersuchtes Beispiel: Stanford Prison Experiment.
Alle Wärter müssten selbst mal Gefangene für einige Wochen sein, das wäre vielleicht noch die beste Methode zur Bekehrung.