Ciudad del Este: Rigoberto Chamorro, Besitzer des Supermarkts “Pastas del Este“ in der Hauptstadt von Alto Paraná und zugleich Präsident der Unternehmerkammer der Region, drückte seine Frustration aus, nachdem er zum zweiten Mal in weniger als einem Monat Opfer von Raubüberfällen geworden war.
Dabei erlitt der Unternehmer Verluste, die 20 Millionen Guaranies übersteigen.
Chamorro bezeichnete die Sicherheitslage in der Gegend als “Niemandsland“ und beklagte die offensichtliche Straflosigkeit, mit der Kriminelle vorgehen. In beiden Fällen gingen die Verbrecher sehr gewalttätig vor, wodurch der Geschäftsmann um eine beträchtliche Geldsumme beraubt wurde.
„Wir haben genug von Versprechungen“, erklärte Chamorro in einem Interview mit dem Radiosender 1020 AM und fügte hinzu, dass die Geschäftswelt angesichts der Welle der Unsicherheit, die Alto Paraná erfasst, verzweifelt sei. Ihm zufolge werden Unternehmer ständig von Dieben verfolgt, die völlig ungestraft vorgehen, ohne dass die Polizeibehörden wirksame Maßnahmen ergreifen, um diese kriminellen Handlungen zu stoppen.
Wochenblatt / adn digital














Asgard980
Seit dem Ende der Alfredo Stroessner Ära hat das Banditentum hier zugelegt Jahr um Jahr. In den letzten 10 Jahren aber massiv trotz vollmundiger Versprechen der Politik es besser im Griff zu bekommen. Ursache scheint mir der Massive Drogenkonsum hier im Land von Jugendlichen und der Beschaffungskriminalität , aus der Perspektivlosigkeit heraus keine Arbeit oder Ausbildung zu bekommen. Für eine Ausbildung muss jeder der etwas lernen möchte bezahlen und das ist sehr schwer für die Familie die einen Jugendlichen im entsprechenden Alter hat eine Ausbildung zu beginnen. Grund hier für sind die vom IWF geforderten Steuerzahlungen die sich erhöht haben in Allen Bereichen. Dadurch sind Lebenshaltungskosten so enorm gestiegen das es 60% der Bevölkerung schwer fällt die Familie zu versorgen. Dann nach eine Ausbildung zahlen ist fast Unmöglich. Felder mit Mais ,Manioca, werden Nachts geplündert um irgendwie Geld zu machen ,Wälder werden geschlagen um Geld zu machen. Es ist ein Politisches Problem ein System das mit Korruption und Mafia durchsetzt ist. Am schlimmsten ist die Aduana Mafia. Die Gelder zur Entwicklungshilfe kommen nicht zu 20 % bei der Bevölkerung an fließen in Dunkle Kanäle. Statt den Jugendlichen Ausbildungsstätten zu ermöglichen mit Staatlichen Zuschüssen. Dieses Jahr zum Schulbeginn sind die kleinen Schulpakete mit Heften Bleistiften usw so gering ausgefallen das noch nicht einmal die Hälfte in den Schulpaketen war wie letztes Jahr trotz höherer Steuern und Ausländischen Geldern in Milliarden Höhe. Das sind die Gründe zum großen Teil der Kriminalität.
Heinz1965
mit jedem neu ausgebildeten Polizisten wird hier ein in Verbrechensbegehung geschulter Fachmann auf die Bevölkerung losgelassen. Wer weniger Verbrechen will muß Staatsanwälte und vor allem Polizisten einsparen. Dazu ein weitreichendes Verteidigungsrecht gegen Angriffe.