Asunción: Der Arbeitsmarktexperte Enrique López Arce warnt, dass der Mindestlohn in Paraguay im Vergleich zu den Nachbarländern an Kaufkraft verliert, was die regionale Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt.
Derzeit liegt Paraguay auf Platz acht im lateinamerikanischen Ranking für Mindestlöhne, also im Mittelfeld.
Laut Arce liegt der Hauptunterschied in der Methode zur Anpassung des Lohns: Während die meisten Länder die Inflation des Grundwarenkorbs und Inflationsprognosen berücksichtigen, wird in Paraguay der Mindestlohn ausschließlich auf Basis des allgemeinen Verbraucherpreisindexes (VPI) berechnet.
Der Experte warnt, dass der nationale Mindestlohn bei Beibehaltung dieses Systems weiter an Kaufkraft verlieren wird. Dies werde den Druck auf die Arbeitnehmer erhöhen und die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft im Vergleich zur Region schwächen.
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