Asunción: Der Minister für Kinder und Jugendliche, Walter Gutiérrez, berichtete, dass die Exekutive an einem Gesetzentwurf arbeitet, der die Einrichtung eines Warnsystems und einer Datenbank für vermisste Personen, insbesondere Kinder, vorsieht. Im Zuge dessen ist zwischen verschiedenen Institutionen ein koordiniertes Aktionsprotokoll vorgesehen.
Der Gesetzentwurf sei fertig und werde demnächst dem Präsidenten der Republik, Santiago Peña, und dem Innenminister Enrique Riera vorgelegt, teilte der Kinderminister mit.
Er erklärte, dass es sich hierbei um eine Strategie handele, die ein verstärktes Protokoll zwischen allen Institutionen einschließe, das ein Alarm- und Registrierungssystem erstelle.
„Wenn insbesondere Kinder vermisst sind, werden alle Institutionen aktiviert und mobilisiert“, betonte der Minister.
„Dieser Gesetzentwurf wird eine regulatorische Anpassung und auch die Einbeziehung von Technologie mit sich bringen, damit wir die Zahlen schneller erhalten, sie in Ordnung und richtig sind“, fügte er hinzu.
In diesem Sinne stellte er klar, dass die 2.621 Fälle vermisster Kinder in den letzten Jahren, die Bischof Joaquín Robledo während der Caacupé-Novene gemeldet hatte, auf das Problem der Meldungen über vorübergehende Vermisstenfälle reagiere, die dann nicht wieder als gefunden registriert werden, wenn sie wieder auftauchen.
„Offiziell gibt es drei Vermisstenmeldungen über Kinder, die gemacht wurden und nicht wieder aufgetaucht sind, den Fall Juliette, den Fall eines Kindes, das 2019 mit seiner Mutter verschwand, und einen weiteren Fall eines Kindes, das 2020 mit seinem Großvater verschwand“, präzisierte der Minister abschließend.
Wochenblatt / IP Paraguay














Heinz1965
Diese Datenbank nannte sich früher Katalog, in dem sich Interessierte die zur Vermittlung stehenden Kinder aussuchen könnten ?