Asunción: Das Ministerium für öffentliche Arbeiten und Kommunikation (MOPC) hat eine Ausschreibung für die Verbesserung von 2.868 Straßenkilometer gestartet, die saniert werden sollen. Alle Kraftfahrer im Land dürften über das Vorhaben sicherlich erfreut sein.
Hierbei handelt es sich um die Ausschreibung mit der ID-Nr. 441.770, die bereits auf dem Portal der Nationalen Direktion für öffentliche Beschaffung (DNCP) mit dem Datum des Angebotseingangs für den 10. Mai dieses Jahres veröffentlicht ist.
Ziel dieser spezifischen Referenz ist die Verwaltung der Straßenausbesserung und deren Instandhaltung, um bestimmte in den Ausschreibungsregeln festgelegte Indikatoren (Standards und Serviceindex) zu erfüllen, die den Bürgern eine qualitativ hochwertige Nutzung der Fernstraßen garantiert.
Die erforderlichen Leistungen umfassen die Durchführung von Ausbesserungen der Asphaltdecke und die Instandhaltung der Straßen, wobei die Vertragslaufzeit 7 Kalendermonate beträgt. Von diesem Zeitraum stehen dem Auftragnehmer 90 Tage zur Verfügung, um die Arbeiten abzuschließen.
Die Ausschreibung ist in 29 Lose unterteilt, die insgesamt 116 Abschnitte nationaler und bezirklicher Strecken, Kreuzungen und Kreisverkehre im ganzen Land mit einer Länge von 2.868 km ergeben.
Laut dem Bericht des Ministeriums für öffentliche Arbeiten und Kommunikation beläuft sich die geschätzte Investitionssumme auf 52,165 Milliarden Guaranies.
Es handelt sich bei der Ausschreibung aber nur um Sanierungsmaßnahmen, der Neubau von Straßen, Kreuzungen, sogenannte Bremsschwellen oder andere infrastrukturelle Maßnahme sind in diesem Paket nicht enthalten.
Wochenblatt / IP Paraguay / Beitragsbild Archiv












@In normalem Deutsch
Uh, uh, uh, 52,165 Milliarden Guaranies für ein paar Eimer rote Erde, um die Schlaglöcher zu reparierbasteln. Hält dann auch bis zum ersten Regen oder bis nach der Bezahlung aller Amigos, je nachdem, was zuerst eintrifft.
DerEulenspiegel
Das Land verrottet zusehends wenn man sich die Straßen ansieht. Allein die Landstraße (nicht die Ruta) zwischen Aregua und Luque ist eine einzige Schande. Der Asphalt zerbricht immer mehr, tiefe und großflächige Schlaglöcher wohin mach auch sieht, Lebensgefahr für jeden Verkehrsteilnehmer – und dies schon seit wenigsten 1 1/2 Jahren. NICHTS WIRD REPARIERT, so daß die Schadstellen immer größer und gefährlicher werden und deren Reparaturen (falls überhaupt noch möglich) immer teurer werden. Man muß sich als Bürger wirklich fragen, sind da in den Ämtern nur Blinde, Taube und Dummköpfe beschäftigt, oder warum wird alles zu schlimm vergammelt gelassen? Aber Hauptsache, in jedem Amt, in jeder Municipalidad werden möglichst viele Amigos unterbeschäftigt, auf Kosten der Allgemeinheit. So ist das, wenn sich Parteien den Staat zur Beute machen!
mbarakaya
Auf Qualität und gute Verarbeitung kommt es bei dieser Ausschreibung sicher nicht an, sondern wieviel Geld in die eigene Tasche gesteckt werden kann. Wie sonst ist es möglich, dass der neue Asphalt nur bis zum nächsten Regen hält? Hier werden angeblich Milliarden investiert, täglich tauchen aber mehr und mehr Löcher auf?
Petra
was für eine Lachnummer sie könnten das Geld auch gleich unter sich verteilen. Ausschreibungen…es ist bekannt das hier im Land genau zwei Amigos diese Aufträge erhalten. Andere Firmen gibt es nicht und werden auch nicht zugelassen. Der Kuchen ist gut unter allen verteilt. seit Jahren wird nichts mehr gemacht. die Erdstrassen werden auch nicht mehr wie früher geschoben. Es vergammelt alles. Caacupe ist ein Trauerspiel. Das einzige was diese korrupten Verantwortlichen machen, ist vor jedem Fest die Bauruinen mit grüner und gelber Farbe anzustreichen. Nach jedem Regen ist man froh wenn man noch nach Hause kommt weil man nicht weiss ob der Schlammpfad den sie als Straße bezeichnen überhaupt noch befahrbar ist.