San Pedro del Paraná: Eine gerichtliche Untersuchung, die am Donnerstagabend im Stadtteil Santa Catalina durchgeführt wurde, endete mit der Festnahme des Ehemanns der verstorbenen Lina Shindoi während einer Rekonstruktion der Ereignisse im Rahmen der Ermittlungen zu ihrem Tod.
Die Aktion dauerte von 19:00 bis 20:30 Uhr und erfolgte in Übereinstimmung mit dem Gerichtsbeschluss N° 195/2025, der vom Strafgericht ausgestellt und von Richterin Mirian López unterzeichnet wurde. Die Maßnahme war Teil des Verfahrens „Rekonstruktion des Tathergangs”.
Auf Anordnung des Staatsanwalts Néstor Gustavo Alonso wurde Guillermo Miguel Segovia Venega, 36 Jahre alt, wohnhaft in San Solano, der Lebensgefährte der verstorbenen Frau, festgenommen. Gegen ihn wird wegen mutmaßlicher Behinderung der Strafverfolgung und Falschaussage ermittelt. Nach seiner Festnahme wurde er unter strenger Bewachung zur 1. Polizeistation von Encarnación gebracht und steht nun der Staatsanwaltschaft zur Verfügung. An dem Verfahren nahm der stellvertretende Direktor der Polizei für Prävention und Sicherheit von Itapúa, Hauptkommissar Hilario Godoy Mantefli, teil.
Zur Erinnerung:
Am 17. November jährte sich zum dritten Mal der Mord an der Biochemikerin Lina Shindoi Vigo, ein Verbrechen, das San Pedro del Paraná erschütterte. Der Morgen des 17. November 2022 blieb der Gemeinde als ein Tag voller Gewalt und Ungerechtigkeit in Erinnerung.
Es war etwa 5:30 Uhr, als Lina ihren üblichen Morgenspaziergang durch die Innenstadt unternahm, begleitet von ihrem Partner Miguel Segovia Venegas. Was eine tägliche Routine war, wurde zu einer unerwarteten Tragödie. Zwei Auftragskiller auf einem Motorrad näherten sich dem Paar, und einer von ihnen stieg ab, um direkt auf Lina zu schießen. Die Kugeln trafen die Brust, den Bauch, den Arm und das Bein des Opfers und verletzten sie schwer.
Nachbarn aus der Umgebung und ihr Partner eilten ihr zu Hilfe. Sie wurde in das Bezirkskrankenhaus von San Pedro del Paraná gebracht und anschließend nach Coronel Bogado überwiesen. Dr. Roberto Villalba bestätigte, dass sie in kritischem Zustand eingeliefert worden war und trotz der Bemühungen des medizinischen Personals um 6:22 Uhr desselben Morgens verstorben war.
Die Nachricht erschütterte das gesamte Departement Itapúa. Lina galt als engagierte Fachkraft und war in ihrem Umfeld sehr geschätzt. Ihr Tod hinterließ eine tiefe Lücke in ihrer Familie und in der Gemeinde, die auch drei Jahre später noch Gerechtigkeit fordert.
Wochenblatt / Resumen Informativo















