München schreibt Künstlerresidenz aus: Chance für Kreative aus aller Welt

Asunción: München, eine Stadt mit einer reichen Kunst- und Kulturszene, hat eine neue Initiative gestartet, um die Kreativität von Künstlern zu fördern. Im Rahmen einer offenen Ausschreibung werden Residenzplätze für bildende Künstler vergeben.

Salta art und die Landeshauptstadt München geben die Eröffnung einer Ausschreibung für bildende Künstler aus Südamerika bekannt, die am Ebenböckhaus-Residenzprogramm in Deutschland teilnehmen möchten. Der Aufenthalt findet vom 7. Juli bis 29. September 2025 statt, die Bewerbungsfrist endet am 16. Februar 2025.

Der oder die ausgewählte Künstler/-in wird im Ebenböckhaus, einem historischen Haus im Bezirk Pasing, leben und arbeiten. Darüber hinaus entsteht ein Atelierraum in der Empfangshalle, einem zentralen Ort für künstlerisches Schaffen in München. Während des Aufenthalts hat die kunstschaffende Person die Möglichkeit, ihre Praxis weiterzuentwickeln, neue Ideen zu erkunden und durch Aktivitäten wie Vorträge, Aufführungen und Workshops professionelle Kontakte zu knüpfen.

Als Teil des Programms erhält der oder die ausgewählte Künstler/-in eine MakerPlus-Mitgliedschaft im MakerSpace München, einer Gemeinschaftswerkstatt mit fortschrittlicher Technologie für 3D-Druck, Elektronik, Metall, Holz und Textilien, die wichtige Werkzeuge für künstlerische Experimente und Produktion bereitstellt.

Die für die Auswahl zuständige Jury besteht aus Amanda Carneiro, Kuratorin des Museu de Arte de São Paulo (MASP) und Organisatorin der 60. Biennale von Venedig; Chus Martínez, Kunsthistorikerin und Direktorin des Instituts Kunst Gender Natur in Basel; und Anna Schneider, Kuratorin am Haus der Kunst, München, und zukünftige Direktorin von DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam. Die endgültige Entscheidung trifft das Kulturreferat der Landeshauptstadt München auf Empfehlung der Jury.

Das Ergebnis wird spätestens Ende März 2025 bekannt gegeben.

Das Ebenböckhaus, Stammsitz der Residenz, ist ein führendes Kulturzentrum im Münchner Westen. Es ist Eigentum der Stadt, bietet ein öffentliches Veranstaltungsprogramm und heißt seit 2011 internationale Künstler willkommen.

MakerSpace wiederum bietet eine kollaborative Umgebung mit Zugang zu Hightech-Maschinen und Spezialschulungen.

Salta art wiederum, eine in München ansässige Institution, fördert den kulturellen Austausch zwischen Deutschland und Südamerika durch Residenzen, Ausstellungen und Forschung. Ziel ist es, die Verbindungen zwischen Künstlern und Kuratoren aus beiden Regionen zu stärken sowie neue Kontakte und Möglichkeiten in der zeitgenössischen Kunst zu ermöglichen.

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Wochenblatt / El Nacional

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