OP Saal belegt: Wartezeit im Krankenhaus unterschätzt

Luque: Ein 45-jähriger Mann, der auf seinem Motorrad in Areguá unterwegs, Opfer eines Verkehrsunfalles wurde, wurde umgehend ins Regionalkrankenhaus nach Luque gebracht. Von Hilfe war da jedoch nichts zu spüren. Die Zukunft einer Familie steht auf dem Spiel.

Eine Frau meldete, dass ihr 45-jähriger Lebensgefährte in der Notaufnahme des Regionalkrankenhauses von Luque gestorben sei, nachdem er vier Stunden auf die Aufnahme in einen Operationssaal gewartet hatte. Nach einem Verkehrsunfall in Areguá befand sich der Patient in einem ernsten Zustand.

Der Verkehrsunfall ereignete sich am Mittwochabend gegen 19:45 Uhr auf der Straße Gobernador Irala in Areguá, der Hauptstadt des Departements Central, und wurde von einem 26-jährigen Autofahrer verursacht.

Die Lebensgefährtin des Verstorbenen war Beifahrerin auf dem Motorrad und sagte, dass Polizeibeamte der 16. Polizeistation, die zufällig am Unfallort waren, ihrem Mann halfen und ihn eine halbe Stunde nach dem Unfall in einem Streifenwagen ins Krankenhaus brachten.

Er sagte, dass der Patient gegen 21:00 Uhr in der Notaufnahme des Krankenhauses ankam und erst um 1:00 Uhr in den Operationssaal eingeliefert wurde, wo sein Tod festgestellt wurde. Er fügte hinzu, dass der Bericht der Ärzte besagt, dass sein Tod um 22:00 Uhr eingetreten ist.

“ich habe um Hilfe gebeten. Sie sahen ihn nicht an. Im Krankenhaus hat er mehr gelitten als hier”, beklagte seine Frau.

Das Opfer erlitt schwere Verletzungen an Kopf und Füßen und wies Organschäden auf. Nach Angaben der Lebensgefährtin blutete der Mann zu stark und wurde nicht umgehend behandelt.

Das Paar hat vier Kinder. Der Vater sicherte mit seiner Arbeit das Überleben der Familie. Die Frau erklärte, dass sich das Verkehrsunglück ereignete, als sie vom Einkaufen im Lebensmittelgeschäft zurückkamen und ein anderer Autofahrer unachtsam nach links abbog.

Der Motorradfahrer befand sich zu diesem Zeitpunkt auf der Gegenfahrbahn und stieß schließlich mit dem Fahrzeug zusammen. Er wurde weggeschleudert und flog an den Straßenrand. Die Beifahrerin erlitt ebenfalls mehrere Verletzungen.

Was den Fahrer betrifft, so betonte sie, dass „ein Unfall ein Unfall ist“ und dass sie bereit ist, eine Vereinbarung über eine Entschädigung zu treffen. Nach ihren Angaben stand der Fahrer unter Schock und steht nun der Staatsanwaltschaft zur Verfügung. Die Frau konnte nach all dem, was passiert war, keine Anzeige machen.

▶️TERRIBLE | 🛑

🚨Un hombre falleció tras un grave accidente en Areguá y dejó huérfanos a 4 hijos.

Su esposa, quien también sufrió lesiones, denunció la falta de atención rápida en el Hospital General de Luque.🏥

🗣️"A las 9 de la noche llegamos ahí y a la 1 de la mañana… pic.twitter.com/CeGcscSn2l

— DELPY 📱🎬 (@delpynews) June 20, 2024