Asunción: In den letzten 10 Jahren gab es im Schweinesektor vielversprechende Zahlen in Bezug auf die Steigerung der Produktion, der Exporte und des Inlandsverbrauchs, so die Ergebnisse der Analyse des Verhaltens und der Wahrnehmung des Schweinefleischkonsums.
“In diesem Zeitraum verdreifachte sich das Niveau des lokalen Verbrauchs von 3 kg pro Kopf im Jahr 2010 auf durchschnittlich 9 kg pro Kopf bis Ende 2020. Die Verdreifachen des Konsums ist vielversprechend, aber der Verbrauch liegt immer noch weit unter dem regionalen und weltweiten Durchschnitt”, sagte Dr. Marcelo Gonzalez, Vizeminister für Viehzucht. In Deutschland liegt der Verbrauch aktuell bei durchschnittlich 45,5 kg pro Kopf.
Dr. Gonzalez erklärte, dass der Sektor sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht wächst, und dass es ständig Innovationen bei der Präsentation von Teilstücken und anderen Schweinefleischprodukten gibt. Der größte Teil des Inlandsverbrauchs in Paraguay besteht aus Wurstwaren, so dass es noch eine Möglichkeit gibt, den Konsum von Schweinefleisch als Teil der häufigen Ernährung der Paraguayer zu steigern, indem die noch wenig bekannten Eigenschaften von Schweinefleisch hervorgehoben werden, sagte er.
Produktion und Handel
Ein weiterer sehr wichtiger Faktor ist der Anstieg der Schweinefleischproduktion, die von 17.600 Tonnen im Jahr 2010 auf 63.761 Tonnen im Jahr 2020 gestiegen ist. Dies entspricht einem Zuwachs von 262%, d.h. einer 3,6-fachen Steigerung.
Parallel zu diesem Trend nahm der Außenhandel noch stärker zu und stieg im letzten Jahrzehnt um das 280-fache. Im Jahr 2010 beliefen sich die Ausfuhren auf lediglich 26,2 Tonnen, während sie im vergangenen Jahr nach Angaben des Vizeministeriums für Viehzucht mit einem Volumen von 5.462 Tonnen abschlossen.
Die Veranstaltung fand im Restaurant Cocina, Alma y Fuego statt und wurde von nationalen Behörden, Vertretern der Europäischen Union, Produzenten, Vertretern des Industriesektors und Gewerkschaften besucht.
Wochenblatt / La Nación
