Paraguay lehnt Punkte des Umweltabkommens von der COP28 ab

Asunción: Paraguay äußerte bestimmte Einwände gegen das “Globale Gleichgewicht“, das von der Konferenz der Vertragsparteien des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (COP28) in Dubai angenommen wurde, an der der Präsident der Republik, Santiago Peña, teilnahm und die vorgestern zu Ende ging.

Eine der Fragen Paraguays bezieht sich auf die Forderung nach einer Reduzierung der Methanemissionen. Dabei wird darauf hingewiesen, dass ein großer Prozentsatz der nationalen Wirtschaftsaktivitäten mit dem produktiven Sektor zusammenhängt und unter strengen Umweltaspekten entwickelt werden soll.

Andererseits lehnt Paraguay den Punkt des Abkommens ab, in dem es um Bemühungen geht, die Entwaldung zu stoppen oder umzukehren, und betont, wie wichtig es sei, sich speziell auf die illegale Entwaldung zu beziehen und die unterschiedlichen Umstände der Länder zu berücksichtigen.

Nach Angaben des Außenministeriums betonte Paraguay seine Schlüsselrolle bei der Ernährungs- und Energiesicherheit und bekräftigte sein Engagement für einen ausgewogenen sowie nachhaltigen Ansatz.

Sie weisen darauf hin, dass Paraguay, dessen CO2-Emissionen weltweit nur 0,10 % ausmachen, 44 % seines Territoriums von Wäldern bedeckt sind und 15 % unter Naturschutz stehen, nicht auf Chancen für kommerzielle Expansion und die Schaffung von Arbeitsplätzen verzichten sollte.

Diese von der Regierung in Frage gestellten Punkte sind Teil der “Global Balance“, die die Klimaschutzbemühungen der Länder seit 2015 überprüft und mit einer Bekräftigung der Zusagen zum Erreichen der Klimaschutzziele endete.

Das Außenministerium stellt klar, dass der Bericht nicht bindend sei. Die paraguayischen Vertreter machten zudem die Position des Landes zur Verteidigung nationaler Interessen klar und deutlich.

Wochenblatt / Hoy

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