Paraguays Infrastruktur gehört zu den weltweit schlechtesten

Eine Analyse über Faktoren, warum die Wirtschaft in Paraguay gegenüber anderen Schwellenländern eine deutliche Verzögerung der Wettbewerbsfähigkeit aufweist, stellte fest, Hauptgrund dafür sind gravierende Mängel in der Infrastruktur. Ein Problem, das die jetzige Regierung in ihrer strategischen Ausrichtung zwar identifiziert hat. Am vergangenen Freitag feierte das Ministerium für öffentliche Bauten die Marke von 1 Milliarde USD für Auftragsvergaben in Infrastruktur im laufenden Jahr.

Laut einem Bericht des “World Economic Forums“ (WEF) zu diesem Thema befindet sich Paraguay auf den hinteren Plätzen der Länder in Bezug auf die Infrastruktur, die sich vor allem bei der negativen Einstellung zur Qualität der Straßen im Land widerspiegelt. Nach den Kriterien der Organisation, befindet sich Paraguay an drittletzter Stelle im Ranking, auf Platz 138 von 140 untersuchten Ländern.

Ein weiterer Themenkomplex bei der Untersuchung waren die strukturellen Situationen der Flughäfen, sie flossen aber nicht so stark in die Bewertung ein wie das Straßennetz.

Am besten schnitten die Binnenhäfen ab, deren Bedingungen erreichten Platz 110 auf der Skala, diese Position ist zwar immer noch weit von dem Mittelfeld entfernt, aber viele andere Länder haben wesentlich mehr Küstenlinien als Paraguay, also dann ist das Ergebnis im Prinzip nicht so schlecht.

Das Institut kommt zu dem Schluss, weitere Investitionen in die Infrastruktur sind dringend geboten um die Attraktivität des Landes für Investoren und im Allgemeinen zu stärken, eine Verbesserung des Straßennetzes werde für die Wettbewerbsfähigkeit Paraguays förderlich sein. Hierbei seien gute Manager vonnöten, damit dringendsten Bedürfnisse wie Hochspannungsleitungen und Verkehrswege priorisiert werden.

Quelle: 5dias

CC
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