Pornofilm im Klassenzimmer

Asunción: Senatorin Lizarella Valiente (Beitragsbild) von der Honor Colorado-Bewegung prangerte an, dass sie im Klassenzimmer einer Schule in Caacupé den Schülern einen Pornofilm gezeigt hätten.

Valiente berichtete, dass in einer Schule in Caacupé, Departement Cordillera, die Lehrerin den Schülern den “XXY-Pornofilm“ gezeigt hätte, der die Geschichte eines zwittrigen Kindes behandelt.

Sie erklärte weiter, dass der Film Schülern der siebten, achten und neunten Klasse gezeigt worden sei, die zwischen 13, 14 und 15 Jahre alt sind.

„Ich kontaktierte die Eltern und sie gaben an, dass sie sogar traumatisiert waren, weil die Lehrerin, die diesen Film vorführte, ihnen verboten hatte, das Klassenzimmer zu verlassen. Sie drohte ihnen, dass sie von der Schule verwiesen werden, wenn sie ihren Eltern diese Situation mitteilten“, sagte sie.

Die Abgeordnete veröffentlichte einen Teil des Films mitten in einer Senatssitzung, was bei ihren Kollegen für Empörung sorgte.

„Ich freue mich, dass meine Kollegen auch so denken, ich möchte ihnen auch sagen, dass ich ein wenig verärgert bin, ich bin 43 Jahre alt, ich mag solche Szenen nicht. Nicht alle von uns haben diese Sucht nach Pornografie“, fügte sie hinzu.

Valiente erklärte, dass es die Mutter einer der Schülerinnen gewesen sei, die es gewagt habe, die Tatsache anzuprangern. Darüber hinaus sagte sie, dass der Direktor und die Lehrerin, die diese Klasse leitete, “nicht im Amt bleiben können“.

„Bei den weitergegebenen Bildern handelt es sich um ein Fragment eines XXY- Films, in dem die Geschichte einer Person mit Hermaphrodismus erzählt wird, in der Szene handelt es sich um eine homosexuelle Handlung. Ich bin froh, dass wir schockiert sind, wenn ich, 43 Jahre alt, schockiert bin, diese Bilder zu sehen, stelle ich mir vor, wie sich diese Jugendlichen gefühlt haben müssen“, beklagte sie sich.

XXY ist ein argentinisches Drama aus dem Jahr 2007 von Lucía Puenzo mit Ricardo Darín, Valeria Bertucelli, Martín Piroyansky und Inés Efron in den Hauptrollen. Es geht um die Geschichte einer 15-jährigen intersexuellen Person, die zusammen mit ihren Eltern in ein kleines Dorf flieht, um der Ablehnung durch die Gesellschaft zu entgehen und zu lernen, ihre Situation zu akzeptieren.

Der Titel bezieht sich auf das Klinefelter-Syndrom, auch bekannt als XXY-Syndrom, eine Erkrankung, bei der diese Menschen ein Geschlechtschromosom mehr als gewöhnlich haben. Der Spielfilm basiert auf einer Kurzgeschichte namens Cynicism.

Senatoren äußerten ihre Empörung

Der Senator der Progressiven Demokratischen Partei, Rafael Filizzola, sagte seinerseits, dass Kinderpornografie mit harten Strafen bedroht sei. Er erklärte, dass es “in einer Schule nicht möglich“ sei, diese Art von Material zu zeigen, und dass es für den Fall, dass eine Untersuchung erforderlich sei, es eine Spezialeinheit der Staatsanwaltschaft für solche Vorgänge gebe.

Andererseits sagte die liberale Senatorin Celeste Amarilla, dass der Fall sehr schwerwiegend sei, wenn dies wahr sei. Sie erwähnte, dass die Richtigkeit des Vorfalls bestätigt und dem Kinderministerium und der Staatsanwaltschaft gemeldet werden müsse.

Der Name der Schule wird in Übereinstimmung mit Artikel Nr. 29 des Kodex für Kinder und Jugendliche weggelassen, der die Veröffentlichung von Daten verbietet, die die Identifizierung von Kindern in gefährdeten Situationen ermöglichen.

Wochenblatt / Ultima Hora

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5 Kommentare zu “Pornofilm im Klassenzimmer

  1. Wer hat die Lehrerin dafür bezahlt ? Verteilt die EU ihre gestohlenen Bestechungsgelder nun bis in die Schulen hinunter, um die Agenda des Deep state zu verbreiten?

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  2. Um folgendes vorweg zu nehmen: ich bin absolut gegen diese ganze Gender-Kacke und selbstverständlich auch dagegen Kindern P*rnos vorzuführen.
    Aber was ich aus diesem Artikel herauslese ist, dass die Reaktion sowohl der Politiker, als auch der Medien völlig überzogen sind und die Situation vollkommen falsch darstellen.
    Ich kenne den Film nicht. Er interessiert mich auch nicht.
    Aber was ich abseits des hysterischen Hühnergegacker herauslese ist, dass es sich eben nicht um einen P*rno handelt, sondern um ein dokumentarisches Drama, über jemanden der mit einem seltenen Geburtsfehler, einer genetischen Fehlbildung, wodurch er ein Geschlechtschromosomen zu viel hat und deshalb sein Geschlecht nicht eindeutig bestimmbar ist. Es geht um einen kranken Menschen, der neben seinem Leid, dass er durch diese Krankheit hat, zusätzlich noch von der Gesellschaft diskriminiert wird. Das ist ein schweres Schicksal und der Betroffene hat keine Schuld daran.
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    Ich persönlich sehe einen großen Unterschied darin, ob jemand unverschuldet erkrankt ist, wie in diesem Fall oder einfach nur Fürze im Kopf hat und sich als das 99ste Geschecht fühlt, mit Antennen für die Liebe der Steine und Felsen und gerne eine Geschlechtsumwandlung wünscht zu jemanden, der Antennen für die Liebe der Gewürzgurken hätte.
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    Ich denke die Lehrerin wollte nicht und hat keinen P*rno den Kindern gezeigt. Sie wollte für die Rücksichtnahme und das Mitgefühl für die Probleme von Menschen mit einer sehr seltenen Krankheit werben.
    Ob die Szenen in dem Film nun für Kinderaugen geeignet waren, kann ich mangels Kenntnis des Filmes nicht beurteilen.
    Und ja, es mag durchaus ein Fehlverhalten der Lehrerin vorliegen.
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    Traurig ist aber, was sowohl die POlitiker, als auch die Presse daraus machen. Dumm und hysterisch, wie aufgeschreckte Hühner wird das Drama zu einem P*rno.
    Vielleicht sollten diese Politiker mal etwas besser aufgeklärt werden. Und es zeigt auch, was für Blüten diese vorgeschobene Frigidität treibt. Das hat mit Anstand nichts zu tun.
    Vor allem nicht von erwachsenen Leuten, von denen sich die aller meisten dieser scheinheiligen Heuchler schon heimlich im dunklen Kämmerlein mal P*rnos reingezogen haben.
    Was ja auch kein Verbrechen ist.
    Aber diese verlogene und heuchlerische Verdrehung der Tatsachen ist ein Verbrechen!

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    1. Dieser Film ist nach FSK ab 12 Jahren geeignet. Hier wird etwas zum Skandal heraufbeschworen, wo sofort einige Politiker hysterisch werden um Stimmung zu machen.
      Es ist ja schon lächerlich, dass die so einen Fall überhaupt im Senat diskutieren. Sowas ist maximal Sache eines Bildungsministers, der die Lehrerin befragen könnte, was sie mit dem Zeigen so eines Filmes bewirken wollte. Wenn sie so eine Woke-Tussi ist, dann Verwarnung geben, das in Zukunft zu unterlassen.
      Und zwei Politverbrecher drohen sogleich mit Staatsanwalt. Aber nicht verwunderlich, dass hier wieder jegliches Maß verloren geht.