Asunción: Die Nationale Direktion für Meteorologie und Hydrologie berichtete, dass das letzte Quartal des Jahres ein Niederschlagsdefizit und hohe Temperaturen mit sich bringen wird. Der Klimaexperte Roberto Salinas gab weitere Erläuterungen zu dem Thema ab.
Es wird erwartet, dass die Regenfälle zwar vorhanden sind, aber nicht ausreichen werden, um die Dürre zu mildern, die den Paraguay-Fluss betrifft, der sich bereits in einer kritischen Situation befindet.
Salinas wies darauf hin, dass die erwarteten Niederschläge zwischen Oktober und Dezember unter dem normalen Niveau liegen werden. Während der historische Durchschnitt für Asunción bei 450 Millimetern liegt, wird erwartet, dass er 365 Millimeter nicht überschreiten wird. „Selbst wenn es anfängt zu regnen, wird die Menge nicht ausreichen, um die Dürre zu lindern“, sagte er. Dies stellt eine Herausforderung für den Paraguay-Fluss und die Grundwasserleiter dar, die die Bevölkerung mit Wasser versorgen.
Der Klimaexperte warnte außerdem davor, dass die Temperaturen in diesem Zeitraum 32 Grad übersteigen könnten, was ein Umfeld schaffen könnte, das Hitzewellen begünstigt. „Wir erwarten einen heißen Sommer mit Temperaturspitzen, die mit Extremphänomenen verbunden sein könnten“, fügte Salinas hinzu.
Wochenblatt / adn digital / Beitragsbild Archiv
