Rekordverbrauch: ANDE entwickelt Strategien zur Minimierung von Stromausfällen

Asunción: Nachdem die Nationale Elektrizitätsverwaltung ANDE gemeldet hatte, dass ein neuer Rekord bei dem Stromverbrauch des Nationalen Verbundsystems (SIN) registriert wurde, versicherte der Staatskonzern, dass man daran arbeite, die Stromausfälle zu reduzieren, die in dieser Jahreszeit mit hohen Temperaturen auftreten.

Ingenieur Victor Ali, Koordinator des technischen Managements von der ANDE, betonte im Gespräch mit der Sendung “Arriba hoy“, dass das nationale Verbundsystem dank der Investitionen in Infrastruktur und Wartung die aufgetretene Rekordnachfrage nach Energie zufriedenstellend decken konnte, was die Wirksamkeit der durchgeführten Arbeiten unter Beweis stellt.

„Zu den Verbesserungen, die wir vorantreiben, gehören die 500.000-Volt-Bauarbeiten für das Umspannwerk in Valenzuela. Außerdem werden wir in Kürze mit dem Bau der 120.000-Volt-Leitung in den Chaco mit einer neuen Umspannstation in Pozo Colorado beginnen. Darüber hinaus sind zwei große Bauarbeiten in der Metropolregion geplant, darunter neue Umspannwerke und Übertragungsleitungen. All dies dient der Verbesserung des Dienstes“, erklärte Ingenieur Ali.

Er betonte, dass die Arbeiten zur Verbesserung der Infrastruktur von zentraler Bedeutung seien, wenn es um die Reaktion des Nationalen Verbundsystems gehe, da dort derzeit zahlreiche Bau- und Wartungsarbeiten durchgeführt würden und diese dazu beitrügen, jede Art von Überlastung oder Stromausfall zu verhindern.

Ali erläuterte weiter, dass die ANDE über Statistiken verfüge, die man dazu nutze, um Ziele für die Reduzierung der Stromausfälle im ganzen Land festzulegen. Zudem arbeite man direkt an der Verbesserung der Stromversorgungsbedingungen und garantiere so einen besseren Service.

Bezüglich Stromausfälle aufgrund von Systemfehlern oder -zusammenbrüchen betonte Ingenieur Ali, dass es diesbezüglich keine Meldungen gebe, da eine schnelle Reaktion gewährleistet sei. Allerdings kam es aufgrund von direkten technischen Störungen in den Versorgungsleitungen zu Problemen, sowohl aufgrund des erhöhten Energieverbrauchs als auch aufgrund klimatischer Faktoren, wie etwa Bränden in der Umgebung der Verteilermasten. Diese Ereignisse werden ebenfalls überwacht und sollen durch Reinigung und Instandhaltung der umliegenden Gebiete vermieden werden.

Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv