Villarrica: Katheter, Medikamente und sogar Fieberthermometer müssen einige Menschen für ihre Angehörigen kaufen, um sie im Regionalkrankenhaus der Hauptstadt von Guairá behandeln zu lassen, da in der Apotheke keine Vorräte vorhanden sind.
Dies ist der Fall von Toridio Simonelli, der sich beklagte, dass er Spritzen und andere Dinge in einer externen Apotheke kaufen musste, damit ein Verwandter von ihm behandelt werden konnte.
Er sagte, dass sie gegen 07:00 Uhr im Krankenhaus angekommen seien und sie ihren Verwandten im Laufe des Vormittags nicht angemessen behandelt haben.
Gilda Villalba ihrerseits erzählte von der schweren Zeit, die sie in der Notaufnahme des Krankenhauses durchmachen musste. Sie erwähnte, dass die Krankenschwestern die Temperatur ihrer Tochter gemessen hätten und das Thermometer aus Versehen auf den Boden gefallen und kaputt gegangen sei, woraufhin man ihr gesagt habe, dass sie ihre Tochter nicht behandeln würden, bis das kaputte Thermometer ersetzt sei.
Villalba fügte hinzu, dass sie auch andere Behandlungsmaterialien im Wert von 150.000 Guaranies kaufen habe müssen, damit sie das Fieber und die Gelenkschmerzen ihrer Tochter behandeln konnten.
Im Departement Guairá häufen sich weiterhin Chikungunya-Fälle. Allein in der Notaufnahme des Regionalkrankenhauses werden täglich etwa 350 Patienten behandelt, so der Direktor des örtlichen Krankenhauses, Dr. Cristian Matto.
Wochenblatt / Radio Guairá 840 AM











Heinz1965
Tja, nichts gibt es im paraguayischen Krankenhaus gratis, alles ist angeblich knapp? Nur wenn nach einer Corona Spritze gefragt wird sind sofort genug Ärzte, Krankenschwestern, Spritzen und Nadeln gratis vorhanden?
DerEulenspiegel
Eine Schande ist das! Doch kein Wunder, wenn man bedenkt, daß über 90 % der Staatsausgaben nür für Gehälter meist überflüssiger und unqualifizierter Arbeiter und Angestellten drauf gehen. An dieser Amigo-Wirtschaft muß auf Dauer der Staat zugrunde gehen. Aber offensichtlich kapiert das in PY niemand.
Jelly
Also wir haben am … Montag, alles kostenlos bekommen.
Sind am Abend rein, weil ich eingegangen bin. Auch das Röntgen war kostenlos und alles, was ich dort bekommen habe. Sie haben sich auch gut um mich gekümmert, obwohl viel los war. Das einzige, was wir komisch fanden war, dass ich von allem nur eine Sache bekommen habe, aber mein Mann jeweils drei Sachen auf meinen Namen holen musste. Also die geben einem einen Zettel, und die Sachen muss man aus der Apotheke im Regionalkrankenhaus, aber kostenlos, dann rüber zur jeweiligen Station bringen; aber wie gesagt, war alles kostenlos. Hätte ich mich woanders röntgen lassen und dort Schmerzmittel und Co. bekommen, wäre ich ein paar Hunderter los gewesen.
Und falls einer interessiert ist, was passiert ist: Desgarro Muscular; ich hab‘ mir einen Muskel gerissen; genau am Knochen, war herrlich laut, tut herrlich weh. :’D
DerEulenspiegel
Das ist ja interessant. Darf ich fragen, in welchem Hospital Sie waren?
Jelly
Hospital Regional de Villarrica del Espíritu Santo
Genau das Krankenhaus, was auch im Artikel genannt wird. Auf dem Bild ist auch genau der Eingang zu sehen, wo wir rein sind. Ich war ja früher schon in den staatlichen Centro de Salud (Altos) und hatte da gute Erfahrungen gemacht; war da auch über mehrere Wochen hinweg stationiert. IPS ist was anderes, da … da rate ich niemanden hinzugehen.
@Muss
Das ist normal hier in allen öffentlichen Spitälern. Die holen und bringen die Medikamente nicht selbst von der im öffentlichen Spital integrieren Apotheke zu dir. Der Arzt:*In verschreibt das Rezept, damit geht man zur hauseigenen Apotheke, dann zurück zum Arzt:*In. Fertig.
eggi
In De Manni. Jelly lebt nicht in Py.