Syphilis-Welle in Paraguay: Junge Erwachsene in Asunción und Grenzgebieten besonders betroffen

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Asunción: Elena Candia, Ärztin und Direktorin des Nationalen Programms zur Kontrolle von HIV und sexuell übertragbaren Krankheiten (ITS – Infektionen der unteren Atemwege/STI), sprach über den Anstieg der Syphilis-Fälle in der jungen Bevölkerung.

Zu den Regionen mit dem höchsten Anteil an Meldungen gehören Asunción, Central und die Grenzgebiete, weshalb das Gesundheitsministerium seine Maßnahmen auf diese Gebiete konzentriert.

„Wir sehen in der Verteilung der neuen Fälle, nach Altersgruppen, dass die Zahl der Meldungen ab dem Alter von 15 Jahren ansteigt und einen Höhepunkt erreicht. Im Alter zwischen 15 und 34 Jahren konzentriert sich die größte Anzahl von Fällen im Land“, erklärte sie weiter.

Die Ärztin sagte, dass Syphilis in Bezug auf die Verteilung der neuen Fälle die gleichen Merkmale wie HIV aufweise. „Auch die neuen HIV-Fälle konzentrieren sich auf diese Bevölkerungsgruppe, die jungen Erwachsenen“, sagte sie.

Da die Infektion oft unbemerkt bleiben kann, schlug sie vor, den Syphilis-Schnelltest durchzuführen, um die Krankheit zu bestätigen oder auszuschließen. Bezüglich der charakteristischen Symptome der Infektion erwähnte sie die Primärläsion, eine Wunde an den Genitalien.

„Da diese Läsion keine Schmerzen verursacht, kann sie unbemerkt bleiben; der Patient bemerkt möglicherweise nicht, dass er eine Wunde hat. Der natürliche Verlauf dieser Läsion ist, dass sie spontan heilen kann, ganz ohne Behandlung. Danach geht die Krankheit in eine Latenzphase über, in der keine Symptome auftreten, die Person jedoch die Infektion in sich trägt“, erklärte sie.

Wenn der Patient keine ärztliche Behandlung erhält, überträgt er die Infektion auf seine Sexualpartner und kann sie im Falle von schwangeren Frauen auch auf das Neugeborene übertragen, so Dr. Candia abschließend.

Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv

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