Teenager soll Mutter misshandelt haben, weil sie ihm kein Geld gegeben hatte

Ciudad del Este: Staatsanwältin Susan Vega (Beitragsbild) erhob Anklage gegen einen 17-jährigen Teenager, der seine Mutter misshandelt und damit gedroht haben soll, sie zu töten, weil sie ihm angeblich kein Geld gegeben hatte.

Der Festgenommene mit den Initialen JMG wird wegen familiärer Gewalt angeklagt und befindet sich zur Verfügung des Jugendstrafgerichts.

Den Ermittlungen zufolge übte der Angeklagte systematisch körperliche und verbale Gewalt gegen seine Mutter aus. Der letzte Vorfall ereignete sich am 23. Juli 2024 im Haus der Familie bei Kilometer 11 von Acaray in Ciudad del Este.

Bei dieser Gelegenheit hätte der mutmaßliche Angreifer seine Mutter gegen 04:00 Uhr morgens geweckt, um sie um Geld zu bitten. Da sie jedoch keins hatte, begann der junge Mann, sie mit Schimpfwörtern zu verunglimpfen.

Als nächstes drohte der Angeklagte, die Möbel und Kleidung des Opfers zu zerstören und sie zu töten. Ebenso hätte er gewarnt, dass er das Haus niederbrennen würde. Nach der Anzeige wurde der Minderjährige von Polizeibeamten in der Gegend festgenommen.

Anschließend gab die Mutter in der Spezialeinheit zur Bekämpfung familiärer Gewalt eine Aussage ab, in der sie erklärte, dass es nicht das erste Mal sei, dass ihr Sohn eine solche Tat begangen habe. Sie sagte sogar, dass der Angeklagte manchmal ein Messer in ihre Matratze gestochen habe, um sie zu einzuschüchtern.

Wochenblatt / adn digital

CC
CC
Werbung