Asunción: Angesichts der wachsenden Besorgnis, die durch die jüngsten Entscheidungen der US-Regierung bezüglich der Erteilung von Studentenvisa ausgelöst wurde, hat die US-Botschaft in Paraguay eine offizielle Erklärung abgegeben, um Klarheit in dieser Angelegenheit zu schaffen.
Die Erklärung bezieht sich insbesondere auf die vom Weißen Haus während der Präsidentschaft von Donald Trump mitgeteilte Verwaltungsanweisung, die eine vorübergehende Aussetzung bei der Planung neuer Termine für F-, M- und J-Visa vorsieht, die üblicherweise von Studenten und Teilnehmern an Austauschprogrammen genutzt werden.
Wie das Amt für Kommunikation und Presse des diplomatischen Sitzes in Asunción mitteilte, zielt diese Maßnahme darauf ab, die internen Sicherheitsmechanismen der Vereinigten Staaten zu stärken. „Die derzeitige Regierung ist bestrebt, die Nation und ihre Bürger zu schützen, indem sie durch die Visakontrolle strenge Standards für die nationale und öffentliche Sicherheit gewährleistet“, hieß es.
Es wurde jedoch versichert, dass bereits anberaumte Termine für die Beantragung dieser Art von Visa von der Anordnung nicht betroffen sind und wie geplant stattfinden werden. Es wurde auch bestätigt, dass die Antragsverfahren in Erwartung weiterer Leitlinien, die in Kürze bekannt gegeben werden, offen bleiben.
Wer einen solchen Termin noch vor sich hat, sollte sich aber im Klaren sein, dass die Antragsteller insbesondere auf ihre Aktivitäten in den sozialen Netzwerken durchleuchtet werden. Dabei geht es Trump-Kritiker zu identifizieren und diesen den Zugang zu Visas zu verweigern.
Außenminister Marco Rubio hat den US-Außenminister in einem diplomatischen Telegramm an die US-Konsulate förmlich informiert. In dem Dokument wird die sofortige Aussetzung der Ansetzung von Vorstellungsgesprächen für die oben genannten Kategorien angeordnet, bis neue offizielle Leitlinien vorliegen.
Wochenblatt / El Nacional
















Heinz1965
Studentenvisa für die USA dürften nur wenige Kinder der Paraguayischen Oberschicht treffen. Das Studenten leben ist in den USA teuer und es muss perfekt Englsch geschrieben und gesprochen werden. Das schafft nur jemand der in einem Englisch sprachigen Land zuvor Jahre verbracht und dort die Schule besucht hat .
Lanc-Altoriany
In Paraguay denken noch zu wenige daran die Kinder zum Studieren nach „Oxbridge“ oder an die „Scottish Ancients“ im UK zu entsenden anstatt in die USA. Da sind die Uruguayer diesbezüglich viel informierter.