Asunción: Das als schwarzer Regen bekannte Phänomen trat letzte Woche angesichts der hohen Luftverschmutzung durch die zahlreichen Brände im ganzen Land und in der Region auf. Jedoch hatte dieses Phänomen anscheinend auch seine Vorteile, vor allem für die Landwirte.
Die immensen Waldbrände verursachten eine hohe Luftverschmutzung, die auch Auswirkungen auf das Wetter hatten, wie z. B. den schwarzen Regen, der letzte Woche im Land auftrat.
Jedoch hatte dieses Phänomen auch positive Aspekte, denn der Rauch war zu über 90 % auf abgebrannte Bäume, Weiden oder Sträucher zurückzuführen, sodass der schwarze Regen aus Rauch wie Asche wirkte, welche aus den anorganischen Bestandteilen des Holzes besteht. Es handelt sich hier um Mineralstoffe.
Genau wie Menschen brauchen auch unsere Pflanzen bestimmte Mineralstoffe zum Leben und Wachsen. Diese sind nun teilweise in der Asche vorhanden und können so bei einer Düngung das Wachstum der Pflanzen verbessern.
Asche aus unbehandeltem Holz enthält dabei z.B. folgende Inhaltstoffe:
Calciumoxid (gebrannter Kalk) etwa 50 %, Kaliumoxid etwa 15 %, Magnesiumoxid etwa 15 %, Phosphorpentoxid etwa 5-7 %.
In diesem Sinne dürfte der schwarze Regen, wenn er nicht mit Schadstoffen belastet war, für viele Landwirte mehr Segen als Fluch gewesen sein.
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