Asunción: Der Präsidentschaftskandidat Efrain Alegre hat anscheinend Angst vor der “feindlichen Presse“. Wer jedoch austeilt, sollte zumindest auch einstecken können, nicht in der Vergangenheit rumwühlen und vor allem die Medienfreiheit respektieren.
Der Kandidat für die Präsidentschaft der Republik für die Concertation Nacional, Efraín Alegre, deutete an, dass sie an der Position festhalten, keine Journalisten aus den Medien des ehemaligen Präsidenten Horacio Cartes zu empfangen, den er für die Ermordung des liberalen Politiker Rodrigo Quintana verantwortlich macht. Für den Kandidaten sind die Menschen, die in diesen Medien arbeiten, keine “Journalisten“, sondern “Elemente“ von Horacio Cartes.
„Als Cartes das letzte Mal Leute geschickt hat, haben sie Rodrigo Quintana getötet, erinnern Sie sich nicht daran?“, sagte Alegre in einem Interview.
Ebenso bezeichnete der liberale Politiker Journalisten in Bezug auf Cartes als “seine Elemente“ und er werde von seiner Haltung nicht zurücktreten. „Was ich tun muss, ist mein Engagement für Quintana: Gerechtigkeit für einen ermordeten jungen Mann“, zitierte Alegre weiter.
Auf das Beharren eines Radiojournalisten, dass es nicht mehr möglich sei, die Opposition zu befragen, wies er darauf hin: „Werden sie hereinkommen und uns töten? Wenn sie nicht bewaffnet hineingehen, um uns zu töten, werden solche Journalisten immer willkommen sein“, schloss Alegre seine Ausführungen ab.
🗣️"Si ustedes no entran armados y a matarnos siempre serán bien recibidos" – @EfrainAlegre
El candidato a presidente sostuvo que no permitirá el acceso a los periodistas de un medio de comunicación a su PC el día de las elecciones. #1020AM pic.twitter.com/utKdY3SsAI
— Radio Ñandutí (@nanduti) April 20, 2023
Wochenblatt / El Nacional / Twitter











DerEulenspiegel
Auch wenn ich Alegre über seine Bitternis verstehen kann, dennoch ist und bleibt die Pressefreiheit ein Grundpfeiler einer funktionierenden Gesellschaft und der Demokratie. So wie sich Alege bei diesem Thema verhält, geht es einfach nicht. Heute wird die „feindliche Presse“ nieder gemacht, morgen „mundtot gemacht“? Danach alle ‚Andersdenkenden“?
@Muss
Knapp 70 Jahre alt und immer noch goldenes, lockiges Haar. MUSS er noch extra etwas Grautöne dazu basteln, um wenigstens den Anschein zu machen etwas belesen zu sein. Aber mal gucken, wenn er es beim 3. Anlauf schafft Präsident dieses Landes zu werden, dann reicht es ihm vielleicht sogar für etwas Grüntöne. Seine rhetorischen Fähigkeiten, die für einen Landespräsidenten zweifellos hilfreich sein könnten, seht man dem Kerlchen trotzdem nicht einmal an. Genau so wenig Verständnis kann ich für sein nicht existenten Regierungsplan aufbringen. Bin aber schon froh, dass er keinen hat. Da Schöne für ihn ist, dass er auch beim dritten Anlauf höchstens Zweiter werden kann. Für mich nicht einmal verwunderlich, dass hierzulande so einer von der Cholara-Partei zum 3. Mal antritt und sein Gegenspieler von der Pest-Partei sich nicht vom Parteipräsidenten, einem besonders korrupten Exhäftling distanziert. Denn das ist ja überall auf der Welt so, die Wahlen bestehen immer zwischen zufrüh Abgebogenem und linkem Torpfosten. Der Witz, einer*:In wird es dann auch. Im Unterschied, hierzulande gibt man sich nicht einmal die Mühe dies zu verbergen.
None
Wenn man sich das hiesige Bild (die junge Ftau im Hintergrund) mit dem Bild aus diesem Artikel vergleicht, dann weiß man wie das Ergebnis aussehen wird.
https://nationalfile.com/exclusive-klaus-schwab-openly-pushes-wef-candidate-in-paraguays-brazil-style-election-coup/
Tami
Die junge Frau heißt Soledad Nunez und wurde im elitären Club von Klaus Schwab geschult. Noch Fragen? https://es.weforum.org/people/maria-soledad-nunez-mendez
Heinz1965
Die letzten beiden Kommentare sind extrem aufschlussreich und zeigen welchen der linken Kandidaten der Deep State als Wahlgewinner ausgesucht hat ?