Asunción: Santiago Peña unternahm eine einwöchige Tour nach Saudi-Arabien und Taiwan, noch bevor er Präsident wurde. Seine Begleiter waren zahlreich, der Flug in einem Privatjet. Über die Erfolge seiner Reise wurde berichtet, nichts jedoch über die Finanzierung des Fluges.
Ein Treffen mit dem Regierungschef in Saudi-Arabien, wie auch mit der taiwanesischen Regierung wurden als erste Erfolge des gewählten Präsidenten Santiago Peña gewertet, wenngleich es nicht über Freundschaftsbekundungen hinausging. Man könnte meinen es handelte sich um reine PR. Doch wer hat diese Reise finanziert, wer hat hunderttausende US-Dollar dafür bereit gestellt, die die Unabhängigkeit des zukünftigen Staatschef in Frage stellen könnten?
Als Vergleich kann hier die Reise von Mark Antony und Nadia Ferreira im Privatjet von Miami nach Asunción und zurück gelten, wo die paraguayische Presse errechnete, dass dieser Roundtrip 150.000 US-Dollar gekostet haben soll. Wenn dem so ist, wie teuer war es dann mit einem halben Dutzend Begleitern nach Saudi Arabien und Taiwan zu fliegen? Obwohl Peña ins seinen fast 4 Jahren bei im Vorstand der Banco Basa etwas mehr als eine Million US-Dollar verdiente, ist wohl eher nicht davon auszugehen, dass er für diese Reise die Hälfte seines respektiven Lohnes aufopferte, wenn die Ergebnisse nicht wirklich greifbar sind.
Natürlich kann man den Fakt übersehen oder für unwichtig erachten, dennoch zeigt welche Interessen eventuell geschützt werden sollen und wer für wen Politik machen darf.
Wochenblatt











DerEulenspiegel
Wer soll diese Reisen auch schon finanziert haben! Natürlich der Schatten-Präsident – nur er verfügt über so viel Geld um das alles finanzieren zu können. Die Einen mögen das als großartige Wohltat eines „selbstlosen Patrioten“ einordnen – die Anderen als Beweis dafür sehen, daß dieser „Gönner des Volkes“ sich ohne Mandat immer mehr Macht im Land an sich reißt und wie ein Pate über alles und alle bestimmt.
eggi
Es ist eher unwichtig, wohin der nächste Präsident , auf Kosten des Steuerzahlers, fliegt. Wichtig ist eigentlich nur, kommt es dem Volk zugute oder nur seinen privaten Interessen. Weder Cartes noch er selber haben das finanziert. Das war das “ Staatssäckle“, auch wenn er noch nicht direkt Zugriff darauf hat.
Deutsch-Paraguayo
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