Asunción: Tagtäglich liest man über Einbrüche in allen Teilen des Landes, aber es berührt einen kaum, weil es ja ein anderer Betroffener war. Aber wenn man mal selbst einmal Opfer so eines Verbrechens wurde, schaut die Sache schon ganz anders aus.
Die SNT-Journalistin Amalia Cutillo hat ein Video gedreht, jetzt ruhiger nach dem Schrecken, den sie hatte, als Diebe in ihr Haus eindrangen. Sie sprach über das Geschehene und das Gefühl der Angst, das in ihr immer noch hegt.
„Die Angst, die einem bleibt, ist das, was es kostet, sie zu überwinden, aber wir sind sicher, dass sie mit der Zeit vergehen wird“, sagte Cutillo.
„Zum Glück waren wir nicht zu Hause, aber es war furchtbar und das Gefühl, nachts einzuschlafen und nicht zu wissen, was passieren wird, war schlimm und ist immer noch schrecklich“, berichtete sie weiter.
„Ich hoffe, dass sich das Ganze verbessern wird. Diese Verbrecher können unser Leben nicht länger mit Angst beherrschen. Und ich meine alle Kriminellen. Ich habe es satt, es ist schrecklich, es zu erzählen und nichts tun zu können“, sagte Cutillo weiter und stellte klar, dass sie sich durch das Posten in ihren Netzwerken frei fühle, sich so auszudrücken, wie sie sich wirklich fühlt.
„Immer wenn ich etwas erzähle, versetze ich mich in die Lage des anderen, aber es ist ganz anders, wenn man es in der ersten Person erlebt. Meine Solidarität gilt allen jenen Menschen, die das bereits durchgemacht haben, die alles verloren haben und bei null angefangen haben, um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen“, erzählte sie weiter.
Die Journalistin erklärte auch, dass das, was die Diebe gestohlen haben, keinen kommerziellen, sondern sentimentalen Wert hatte. „Die Erinnerungen an meinen Vater sind immer bei mir, sie sind mehr in meinem Herzen als in der Materie“, sagte sie abschließend.
Wochenblatt / Cronica











