Asunción: In YouTube über 100.000 Abonnenten zu haben, sollte eigentlich eine finanzielle Quelle sein, die niemals versiegt. Dennoch entschied sich ein YouTuber in Paraguay seine Ehrenplakette zu Geld zu machen.
Der aus Cordoba stammende Tomas ist YouTuber und lebt in Fernando de la Mora. Mit etwas Engagement könnte er monatlich mit dem Portal weitaus mehr Geld verdienen als mit herkömmlicher Arbeit. Allerdings scheinen familiäre Änderungen in seinem Leben ausschlaggebend für diese Entscheidung zu sein.
Wenn man 100.000 Abonnenten auf seinem YT Kanal hat, bekommt man von YT eine Gedenkplakette. Diese werden bei Ebay für mehr als 3.000 US-Dollar angeboten. YouTuber Tomas wäre mit 5.000.000 Guaranies zufrieden.
Wenn man bei YouTube 2.000 US-Dollar monatlich verdienen möchte, müsste man für 1 Million Aufrufe sorgen. Dies kann natürlich durch mehrere Videos passieren, was viele dazu antreibt alle 2 oder 3 Tage ein Video hochzuladen.

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Jelly
Kleiner Einwurf: 1 Million Aufrufe sind nicht zwingen 2.000,- USD. ^^‘
Kanäle bekommen je nach YouTube Ranking unterschiedlich viel Geld. Mit dem Ranking sind nicht nur die Abonnenten gemeint (YouTube hat vor kurzem eh auch schon eine Beta rausgebracht, in welcher es keine klassischen Abonnements mehr gibt). Auch wurde immer wieder verändert, wie viel man bei YouTube verdienen kann und was die entsprechenden Anforderungen sind, um im Ranking aufzusteigen oder abzusteigen.
Ab kommenden Jahr können auch endlich alle Shorts Ersteller Geld mit ihren Shorts verdienen, weswegen man davon ausgeht, dass das System wieder verändert/angepasst wird.
eggi
Jelly, ich lese da „nur“ 100.000, keine Millionen. Also einer, der Versucht hat, mal schnell Geld zu verdienen, ohne etwas zu tun. Nicht alle sind geeignet um mit diesem Mist Geld zu verdienen. Man muss auch bei diesem System, welches ich immer noch nicht verstehe, Leistung bringen. Auch einem Möchtegern Nichtstuer mussetwas für sein Geld tun und die Leute vom Hocker reißen. sonst passiert nämlich soetwas.
Schlaffer, Willy
@Jelly hat schon recht. Erst ab 100.000 Followers (Anhänder/Abonnent) kannst bei DeineTube deinen Kanal erst monetarisieren (wie das heute ist, das weiß ich nicht, vor einiger Zeit war das so). Das heißt, wenn 100.000 Leutchen zwar dein Fideo sehen, aber nicht viele Follower hast, dann gibt es erst einmal gar nix.
DeineTube bezahlt ca. 1 U$-Cent pro Click auf dein Fideo, wobei es auch darauf ankommt, wie lange das Fideo geschaut wurde und ob der User dann wegklickt oder ein anderes vorgeschlagenes Fideo (auch von anderen) klickt und anguckt.
Das heißt, für 10 Leutchen, die dein Fideo gucken, gibt es 10 Cents, für 100 Leutchen 100 Cents, für 1000 Leutchen 1 US$, für 10.000 Leutchen 10 US$, für 100.000 Leutchen 100 US$, für 1.000.000 Leutchen 1000 US$ (Angabe ohne Gewähr, auch nur was ich mitbekommen habe. Ist richtig, das kommt auch auf den Sektor des Kanals an).
Ist also auch möglich mit 2 Mio. Clicks 2.000 US$ zu earnen, doch in der Regel hält es sich dort, was DeineTube pro Click springen lässt (ca. 1000 US$ pro Mio. Clicks).
Wenn jetzt natürlich regelmäßig 1 Mio. Dööfies dein Fideo gucken – etwa wie es sich anhört, wie du Schokolade isst – dann kommt schon mal einiges zusammen.
Der erste, der eine Milliarde Clicks hatte war der Song Gandam Style, weshalb DeineTube den Datentyp ändern musste.
Schaut man sich die Liste der meiste geklicken Fideos an, so erkennt man, dass man mit absolutem Schrottsound viel Geld verdienen kann (außer GunsNRoses sozusagen alles nur paragauyanisches, monotones Folter-Trommelmusik).
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_meistaufgerufenen_YouTube-Videos
Wenn natürlich viele Follower und viele Clicks hast, dann kommen dann all (deine) Werbekunden und möchten noch ein wenig Produkte platzieren (product placement).
Da kommt dann etwas zusammen.
Die allermeisten Kanäle – es gibt Millionen bis Milliarden Kanäle – werden sozusagen nie besucht. Da steckt wirklich entweder viel Arbeit dahinter um hochzukommen (fast täglich Fideos basteln) oder diejenigen, die schon vor 15 Jahre angefangen haben und erfolgreich waren.
Wenn also selbst einen Kanal basteln willst, dann musst erst einmal Quantität liefern.
Die Ersten, die Spielzeug für Kinder präsentierten, Schreiner (wie bastle ich Möbel X), Musiklehrer (wie lerne ich Klavier/Harmonielehre), Schminke-Tussies, Sportler (Karate etc) oder einfach Compu-Spiele Playalongs machten, sind heute gemachte Leute. Meist auf Englisch natürlich, da dann eine viel größere Reichweite hast. Aber es gibt mittlerweile auch recht gute und erfolgreiche deutschschpachige Kanäle.
Viele Kanäle – vor allen die auf der Hauptseite vorgeschlagenen – sind mir bis heute ein Rätsel, dass es so viele Dööfies gibt, die sich solch absoluten Mist angucken. Okay, auf die Plata, die diese einnehmen, da bin ich zugegebenermaßen schon ein wenig neidisch.
Was dieser Paragauyaner da mit 100.000 Followers zustande gebracht hat, ist erst einmal eine erste Hürde. Nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass die meisten Kanäle nie geguckt werden. Aber gegenüber den erfolgreichen – einer meiner geguckten Kanäle hat 1,73 Mio. Followers – ein Tropfen auf den heißen Stein.