Asunción: Im Zuge einer restriktiven Geldpolitik kam es im Monat Juli zu einem weiteren Anstieg der Kreditzinsen. Die Experten bestätigen, dass vor allem bei Kreditkarten die erreichten Limits die höchsten registrierten sind.
Die Zentralbank von Paraguay (BCP) hat die Grenzen und Obergrenzen veröffentlicht, die im Juli dieses Jahres in Bezug auf die Zinssätze gelten werden, sowohl für Kreditkarten als auch für Kredite von Banken, Finanzinstituten sowie Genossenschaften, in lokaler oder ausländischer Währung.
Im Falle von Kreditkarten wird für Bürgschaftsdarlehen eine maximale Referenz von 18,73 % gelten, was höher ist als im Vormonat, der bei 18,07 % gelegen hatte. Analysten des Beratungsunternehmens Mentu gaben hingegen an, dass der Durchschnitt des siebten Monats des Jahres 0,14 Prozentpunkte über dem im Januar erreichten Grenzwert von 18,59 % liegt.
Bei Krediten in Fremdwährung lag die Obergrenze für den Monat Juli bei 10,13 % und damit über 9,99 % für den Monat Juni, was im Vergleich zum Vorjahr sogar bereits etwa einer Verdoppelung entspricht. In diesem Sinne erwähnen Analysten, dass die Obergrenzen in beiden Währungen die höchsten seit fünf Jahren sind.
Obergrenze wäre 30,52 %
Bei Krediten läge die aktuelle Obergrenze für Juli in Landeswährung bei 30,52 % und damit höher als die im Vormonat gemeldeten 30,27 %. Es ist zu beachten, dass ein Kreditzins, der über dem von der BCP festgelegten Limit liegt, als Wucher gilt.
Die Experten fügten hinzu, dass die anhaltenden Erhöhungen beider Grenzzinssätze die Auswirkungen der restriktiven Geldpolitik auf die Kreditzinsen des Systems widerspiegeln. Im Vormonat beschloss die BCP, den Zinssatz erneut auf dem Niveau von 8,50 Basispunkten zu belassen, das er seit September des Vorjahres hatte.
Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv












Irrenhaus-Beobachtungs-Institut
30,52 %?
Viel Spass dann mit den Zinseszinsen. 🙂