Asunción: Durch eine Umfrage fanden sie heraus, dass die Mehrheit der Arbeitnehmer, die den Mindestlohn oder weniger verdienen, einen Großteil ihres Geldes in der ersten Woche ausgibt, hauptsächlich für Kreditzahlungen, Grundausgaben und andere Kosten.
Der Beschäftigungsspezialist Enrique López Arce erklärte, dass man auf der Grundlage von Erfahrungen auf Jobmessen eine Umfrage unter Arbeitnehmern durchgeführt habe, deren Löhne unter dem Mindestlohn lägen. Da diese Arbeitnehmer nicht in der Lage seien, andere Grundausgaben zu decken, suchten sie nach anderen Jobs, um ihr Gehalt aufzustocken.
Ihm zufolge geben zwischen 70 und 90 Prozent der Befragten in der ersten Woche nach Erhalt ihres Gehalts fast ihren gesamten Lohn aus und suchen daher nach anderen Karrieremöglichkeiten.
„Wenn man sie fragt, wie viel sie verdienen, sagen sie: Mindestlohn oder weniger. Dann fragt man sie, was der Grund für den Notfall ist, sagen sie, sie hätten alles bezahlt und nicht genug zum Leben übrig. In einer Woche bleiben ihnen dann nur noch 10 % für den Rest des Monats“, sagte López Arce in einem Interview mit dem Radiosender 1020 AM.
Er wies darauf hin, dass eine Lösung darin bestehe, an die Arbeitnehmer zu denken und neue politische Maßnahmen zu entwickeln, deren Finanzierung auf dem Mindestlohn basiere.
Arce betonte außerdem, dass die Bekämpfung der informellen Beschäftigung eine der schnellsten Möglichkeiten sei, die Bürokratie abzubauen.
Wochenblatt / Hoy / Beitragsbild Archiv














Albert Rotzbremsn
«Zwischen 70 % und 90 % der Arbeitnehmer geben ihr Gehalt in der ersten Woche nur für Zahlungen aus»: Die korrekte Übersetzung von «Cerveza» ist «Bier» und nicht «Zahlungen», wessen korrekte Übersetzung ins Spanische «Pago» ist. Wobei, okay, mal schnelle in die Despensa eine Kiste Zahlungen klaufen – warum auch nicht.