Asunción: Wenn man das Wort Wissenschaft hört, insbesondere in Paraguay, wird vielleicht leicht geschmunzelt. Auf dem Gebiet sind oftmals keine oder wenig neue Errungenschaften zu melden. Jedoch gibt es eine wissenschaftliche Gesellschaft im Land die sich dem Thema widmet und heute 102 Jahre alt wird.
Heute, am 9. Januar, feiert diese Institution ihr 102-jähriges Bestehen. Im Rahmen der Feierlichkeiten wurden 12 Bücher digitalisiert, die Teil von Biographien der italienischen Migration in Paraguay sind.
Die wissenschaftliche Gesellschaft in Paraguay (SCP) besteht derzeit aus mehr als achtzig Mitgliedern. Sie wurde 1921 auf Initiative von Dr. Andrés Barbero zusammen mit anderen herausragenden Vertretern der Wissenschaft in Paraguay gegründet.
Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 102-jährigen Jubiläum wurden Anstrengungen unternommen, um die 12 Bände der Bibliothek der wissenschaftlichen Gesellschaft von Paraguay zu digitalisieren und zu archivieren, die der nationalen und internationalen akademischen Gemeinschaft zur Verfügung stehen.
Es ist eine Sammlung von Forschungsarbeiten in verschiedenen Wissenschaftsbereichen, die zwischen 1926 und 1951 veröffentlicht wurden.
Rosa Degen, Vizepräsidentin des SCP, hält fest: „Es ist eine sehr wichtige Errungenschaft für die Wissenschaftsgesellschaft, den Zugang zu diesen in der Vergangenheit veröffentlichten Arbeiten zu ermöglichen, die einen Wissensschatz enthalten, der von Forschern überprüft und diskutiert werden kann“.
Der Doktor der Soziologie Luis Ortiz Sandoval verwies seinerseits auf das Buch mit dem Titel “Italienischer Beitrag zum Fortschritt des Landes“.
„Es stellt eine unterteilte Sammlung von Biografien der italienischen Migration in Paraguay dar, mit einer detaillierten und enzyklopädischen Reise einzelner Persönlichkeiten, die vom 17. Jahrhundert bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts zu verschiedenen Bereichen der paraguayischen sozialen Realität beigetragen haben“, berichtete er.
Der Digitalisierungsprozess wurde nach technischen Kriterien durchgeführt und war dem Team des Nationalarchivs von Asunción unter der Leitung des Historikers Vicente Arrúa zu verdanken.
Die Bücher können eingesehen und heruntergeladen werden unter http://sociedadcientifica.org.py/
Die wissenschaftliche Gesellschaft in Paraguay, eine gemeinnützige Institution, besteht aus mehr als achtzig Mitgliedern aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen.
Wochenblatt / Ultima Hora
Muss
Schmunzeln? Lachkrampf! In 102 Jahren 12 Bände in den Scanner einzulegen und zu wenden ist ja schon eine beachtliche Leistung bei dem muscho Calor. Vor allem bei dem Bildungsniveau. Dat wird jetzt aber spannend, was zwischen 1926 und 1951 an Forschungsarbeiten in verschiedenen Wissenschaftsbereichen veröffentlicht wurde. Last mich raten!
Onkel Nick
Also ich bin dafür, dass wir an dem Rennen zum Mars teilnehmen. Ich meine, in ganz Py wird sich doch wohl jemand finden lassen, der schonmal losrennen kann.
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In Paraguay gab es im Jahr 2020 2 Patentanmeldungen pro Million Einwohner. Immerhin!
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Zum Vergleich:
Deutschland 819 nur 2. Platz in Europa
Österreich 496
Schweiz sogar 1099 (sie sprechen langsam, aber denken schnell, die Schweizer)
Platz 3 belegen die Finnen mit 630
Schlechteste Europäer sind die Serben mit 21
Russen 168
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USA 818
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Aber jetzt kommts:
China 959 (nicht übel!!! Von wegen die Chinesen klauen nur) Wenn man dann noch bedenkt wieviele Chinesen es gibt, dürften die die meisten Patentanmeldungen haben.
Indien 17
Japan 1 807
und Süd-Korea 3 485 absolute Nummer Eins der Welt!!!!!!!!!
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Bester Latein-Amerikaner sind die Brasilianer mit 25
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Paraguay bewegt sich etwa auf dem Niveau mit den meisten afrikanischen Staaten.
Läuft!!!