28 Tonnen Marihuana vernichtet

Pedro Juan Caballero: Nach einer sechs Tage langen Anti-Drogen-Operation in Puentesiño beschlagnahmten die Einsatzkräfte 28 Tonnen Marihuana und verbrannten es.

Laut dem Leiter der Anti-Drogen-Operation, Osvaldo Dávalos, wurden nach 6 Einsatztagen 102 Hektar Marihuana-Plantagen zerstört, 35 Lager gefunden und 28.000 Kilo verkaufsfertiges Marihuana verbrannt.

Während des Verfahrens wurden 2 Personen festgenommen und verschiedene Fahrzeuge, unter anderem Motorräder, beschlagnahmt.

„Da es sich um eine einsame Zone handelt, nutzen die Menschen das Reservat für den Marihuana-Anbau, hauptsächlich im Puentesiño-Gebiet“, sagte Dávalos.

Das Gebiet sei sehr weitläufig, sodass es für Menschen leicht ist, es zu besetzen und zu pflanzen, fügte er hinzu.

„Die organisierte Kriminalität nutzt die Einwohner aus, die arbeiten wollen und bewegt die Wirtschaft des nördlichen Teils des Landes, zusätzlich zu der Tatsache, dass es keine Kontrolle gibt“, erklärte Dávalos weiter.

Einer der größten Produzenten von Marihuana in Südamerika ist Paraguay, das aufgrund des fruchtbaren Landes den größten Markt hat. Vor allem im nördlichen Teil des Landes, bei Puentesiño, an der Grenze zum Departement Amambay, lassen sich Drogenhändler nieder.

„Marihuana könne leicht nach Brasilien transportiert werden, einem der größten Abnehmer dieser Droge und von dort aus in andere Länder wie Argentinien, Bolivien, Chile und Uruguay gebracht werden”, berichtete Dávalos abschließend.

Wochenblatt / NPY / Twitter

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

3 Kommentare zu “28 Tonnen Marihuana vernichtet

  1. Wenn ich schon so etwas lese: “28 Tonnen Marihuana vernichtet”, dann beschleicht mich stets ein ungutes Gefühl. Kann das wirklich sein? Welche unabhängigen Institutionen bzw. Personen kontrollieren das? In einem Land wie Paraguay, indem die Amigowirtschaft und Korruption blüht, in dem Lug und Trug weit verbreitet sind, soll es ausgerechnet ehrlich und korrekt zugehen, wenn “wertvolle” Drogen einfach so vernichtet werden? Wem würde es da schon auffallen, wenn ein paar Päckchen weniger bilanziert werden, sowohl bei der Zugangsaufnahme, als auch bei der Vernichtung. Darf man wirklich so blauäugig, naiv bis blöd sein und das alles glauben? Ich jedenfalls glaube hier niemand etwas ohne es selbst geprüft zu haben. bzw. bis zum Beweis des Gegenteils.

    15
    1

Kommentar hinzufügen