3 von 10 Erwerbstätigen haben Probleme beim Bezahlen von Rechnungen

Asunción: Der Beschäftigungsspezialist Enrique López Arce wies darauf hin, dass die Fälle von verschuldeten Personen sprunghaft angestiegen seien.

Arce sagte: „Das Problem ist in der Wirtschaft vieler Paraguayer immer schwierig gewesen, die überwiegende Mehrheit sind Konten, die von vor Jahren und sogar von der Pandemie übertragen wurden. 30 % der Erwerbstätigen haben Probleme, ihre Rechnungen zu bezahlen“.

Darüber hinaus erklärte er: „Von den 3.080.000 der erwerbstätigen Bevölkerung haben eine Million Paraguayer Probleme, ihre Rechnungen zu bezahlen, und es ist jedes Monatsende sehr schwierig. Wir spürten dies bald in der Dringlichkeit, nach Beschäftigung zu suchen, und in der Beratung über die Situation aufgrund der Nichtzahlung von Schulden.“

„Das Hauptproblem ist das Einkommen der 1.169.000 Privatangestellten, fast mehr als 400.000 erreichen nicht den Mindestlohn, zwischen 1 Gehalt und 1,5 Gehältern, wir haben ein Minimum von 300.000 Menschen. Nur 100.000 Menschen verdienen mehr als 3 Mindestlöhne“, fügte Arce an.

„Vor allem die Förderung von KKMU muss erhöht werden. In großen Unternehmen gibt es gute Standards“, sagt der Beschäftigungsexperte weiter.

Ursache der Schulden?

Wegen Krankheit oder Arbeitslosigkeit verschuldete, entlassene Personen gehören nach Ansicht des Spezialisten zu der langen Liste der Menschen, die in Schulden geraten sind und Probleme haben, diese zu begleichen.

Arce betonte, dass dieses problematische Szenario wieder einmal auf dem Tisch liege, weil viele Unternehmen sich weigern, Leute einstellen, die in Informconf erscheinen.

„Das ist der Grund, warum wir das Problem wieder auf den Tisch bringen, denn es gibt viele Unternehmen, die weiterhin Personen wegen ihrer Schulden diskriminieren oder ausschließen. Ehrlichkeit wird an Werten gemessen, diese Werte können mit psychotechnischen Tests ermittelt werden, wie sie in anderen Ländern durchgeführt werden. Es gibt Menschen mit hohen Schulden, die trotzdem gute Arbeiter sind. Und es gibt Menschen ohne Schulden, die schlechte Angestellte sind“, erklärte Arce abschließend.

Wochenblatt / El Nacional / Beitragsbild Archiv

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2 Kommentare zu “3 von 10 Erwerbstätigen haben Probleme beim Bezahlen von Rechnungen

  1. 5 von 10 Paraguayern können mit Geld nicht umgehen.
    Sie können es sich nicht bis Monatsende einteilen, sie leben über ihre Verhältnisse, sie kaufen alles auf Ratenzahlung oder Pump und zahlen deshalb hohe Zinsen. Auf diese Art kann man nicht sparen.
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    Alle, wirklich alle meine Angestellten besitzen ein besseres Handy als ich. Mein Handy ist viele viele Jahre alt. Es hat einen kleinen Bildschirm. Es kann alles was ich brauche. Telefonieren, SMS und ich kann mir die GPS-Daten anzeigen lassen und auf einer kleinen Karte darstellen lassen. Ein altes Samsung. Ich könnte damit notfalls sogar ins Internet. Aber brauche ich nicht.
    Es ist klein, mit kleinen Bildschirm und passt in meine Hemdtasche und ich kann die Hemdtasche trotzdem noch zuknöpfen.
    Perfekt. Keine Ahnung wie alt. 10 Jahre oder so.
    Wofür brauchen Mindestlöhner ein besseres, neueres, größeres Handy als ich? Um `damit ihre Millionendeals abzuschließen?
    Nein, sie und besonders die Frauen, benutzen es nur und ausschließlich um damit gegenseitig anzugeben und ihre Freizeit und auch große Teile der Arbeitszeit damit zu verplempern, wie Zombies auf den Bildschirm zu starren und die reale Welt, mit ihren Schönheiten, aber auch Pflichten, total auszuschalten.
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    Deshalb bekommen diese Menschen ihre Leben doch auch gar nicht mehr in den Griff, weil die nicht mehr in der Realität leben und ihre wertvolle Zeit verschwenden, mit Tik-Tok-Videos glotzen.
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    Eigentlich müssten diese Menschen entmündigt werden, weil die ihr Leben nicht in den Griff bekommen. Der Arbeitgeber sollte ihnen täglich nur ein Taschengeld geben und den Rest sparen, damit Mieten, Rechnungen und Kindesunterhalt bezahlt werden können und die sich hin und wieder man wichtige Anschaffungen leisten zu können, die beim Arbeitgeber beantragt werden müssten oder für Notfälle. Sonst hauen die ihr gesamtes Geld innerhalb der ersten Wochen, manche sogar am ersten Wochenende raus und schnorren sich den Rest des Monats durch. Die Hälfte der Paraguayer lebt den Lifestyle des Wochenendmillionärs, immer zu Monatsanfang.
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    Warum haben denn diese ganzen Pfandleiger in Paraguay hochkonjunktur?
    Die Pyer kaufen sich auf Raten ein teures Handy, machen dann vom neuen Lohn am Monatsanfang eine Grillfeier mit Kumpels und saufen sich zu, dabei wird das Handy vorgeführt und danach ist Ende im Gelände. Die Mutter jammert, dass sie kein Geld hat, das Kind geht ohne Frühstück zur Schule, in der Hoffnung, dass man es in der Schule schon gut ernähren wird und der Wochenendmillionär versucht sich Geld zu pumpen. Bekommt er es nicht, geht er zum Pfandleiher und legt das neue Handy auf den Tisch. Die nächsten Monate versucht er es noch ein zwei mal frei zu kaufen, um wieder damit angeben zu können, aber irgendwann schafft er es nicht mehr und dann geht das Handy in den Besitz des Pfandleihers über.
    Lieber kauft der Wochenendmillionär mit dem nächsten Lohn ein neues Handy, wieder auf Raten. Die alten hat er nich gar nicht abbezahlt und so geht es weiter und weiter.
    Und ein Großteil seines verdienten Lohns geht für Zinszahklungen drauf. Für die Ratenzahlungen, für den Pfandleiher, nur um ab und zu mal den Wochenendmillionär zu mimen. Derweil geht das Kind immernoch hungrig zur Schule. Hefte, Stifte, Bücher hat das Kind ohnehin nicht mehr. Wie soll so eine vernünftige Bildung zustande kommen? Aber wenigstens gibt es die Schulspeisung. Die Ehefrau legt sich in ihrer Not bei dem Nachbarn ins Bett, damit der sie durchfüttert. Was bei dem nächsten Grill- und Saufgelage zu Streitigkeiten und Prügeleien zwischen dem gehörnten Ehemann, dem besten Freund, Nachbarn und Besteiger der Ehefrau und der Ehefrau selbst führt.
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    So in etwa sieht das Leben vieler Paraguayer aus
    Wie gesagt, die müssten wirtschaftlich entmündigt werden.

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    1. Ich hatte kurz einen Kommentar von JosefPetermann gesehen. Als ich mit der Antwort fertig war, ist der Kommentar verschwunden.
      Also meine Antwort nun hier:
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      Warum lebe ich seit bald 20 Jahren hier in Paraguay:
      1.) Als studierter Landwirt in Deutschland ohne eigenen Hof kannst Du entweder als eine Art Stallknecht bei einem anderen Landwirt arbeiten oder du heiratest seine dicke Tochter.
      2.) Selbst wenn Du einen eigenen Hof hast, sind deutsche Landwirtschafsbetriebe im Schnitt nur 50 ha groß. Ohne Subventionen sind diese nicht überlebensfähig. Ich finde es unbefriedigend, wenn Du von Deiner geleisteten Arbeit nicht ohne Hilfe leben kannst.
      3.) Ich war also gezwungen mein Geld anders zu verdienen. Und nach 2 gescheiterten Ehen nahm ich mir eine Auszeit von knapp 2 Jahren und verpachtete meinen Betrieb. In der Zeit zog ich als (ja ich bin ein S3X-) Tourist durch Osteuropa und Südostasien. Auch auf der Suche nach einem geeigneten Land meinen Lebenswunsch nach einem landwirtschaflichen Betrieb zu erfülllen.
      Schließlich blieb ich als ich inzwischen in Südamerika war in Paraguay hängen, wo ich für mich perfekte Bedingungen vorfand.
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      So warum Paraguay:
      Hohe Geoarbitrage.
      Doppelbesteuerungsabkommen mit Deutschland.
      Sehr günstiges, fruchbares Land.
      Tolles Wetter.
      2-3 Ernten pro Jahr.
      Leichte Einwanderung.
      Niedrige Steuern.
      Einfache Besitzerlaubnis für Schusswaffen und automatisches Jagdrecht auf seinem (landwirtschaftlichen) Grundstück. Sportschießen und Jagd sind meine Hobbies.
      Billige Arbeitskräfte.
      Territorialsteuer für NATÜRLICHE Personen, also keine Besteuerung auf ausländische Einkommen.
      Keine Erbschaftssteuer (ich musste z.B. meiner Tochter ein vorzeitiges Erbe vermachen, weil in Paraguay normalerweise Ausländern nur maximal 2000 ha Landbesitz gestattet sind. Zusammen mit meiner Tochter konnte ich die Fläche verdoppeln. Komischerweise habe ich in den letzten Jahren immer wieder gehört, dass Ausländer, vor allem Brasilianer, Flächen kaufen durften die weit weit über 2000 ha waren. Wieso weshalb warum???? Wahrscheinlich durch Bestechung!)
      Und als letzten Punkt: kostengünstige Konkubienen.
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      Also warum bin ich hier: nicht aus Romantik, nach dem Motto „alle so nett hier“, sondern weil ich viel Geld verdienen und kaum Steuern zahlen will.
      Ich bin also Steuerflüchtling.