4-jähriger Junge stirbt nach Schuss aus Schrotflinte

Itá: Ein 4-jähriger Junge starb gestern Nachmittag, nachdem sich versehentlich ein Schuss aus einer Schrotflinte löste, mit der angeblich seine 11-jähriger Cousine gehandhabt hatte.

Das tragische Ereignis, um das eine ganze Familie trauert, ereignete sich bei Itá, Departement Central.

Kommissar Walter Quintero, stellvertretender Leiter der 12. Polizeistation in Central, lieferte vorläufige Informationen zu dem Vorfall, der am gestrigen Mittwoch gegen 17:10 Uhr in einem Raum in einem Haus der Gegend Itá Potrero bei Itá vorgefallen war.

Um 17:25 Uhr kam der 4-jährige Junge mit schweren Gesichtsverletzungen in der pädiatrischen Notaufnahme des Bezirkskrankenhauses Itá an, wo die diensthabende Ärztin Nadia Duré seinen Tod bestätigte.

Quintero berichtete, dass offenbar ein 11-jähriges Mädchen, die Cousine des Opfers, mit einer selbstgebauten Schrotflinte hantiert habe, als sich versehentlich ein Schuss gelöst habe.

Der Fall wurde der diensthabenden Staatsanwaltschaft gemeldet und Polizisten der Kriminalpolizei sowie der Gerichtsmediziner waren am Tatort zugegen.

Wochenblatt / Ultima Hora

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4 Kommentare zu “4-jähriger Junge stirbt nach Schuss aus Schrotflinte

  1. Wo ist denn da die Schrotflinte? Das komische gebastelte Eisengestänge?
    Opfer 4, Täter 11, die beiden Eltern der 11 jährigen sollte man wegsperren da sie offenbar nicht in der Lage sind Kinder zu erziehen.

    1. Zitat: “Wo ist denn da die Schrotflinte? Das komische gebastelte Eisengestänge?”
      Diese oder ähnliche Konstruktionen sieht man vor allem bei den Indios sehr häufig.
      Das linke Stück passt über das Rechte. Das linke Stück hat links eine Endkappe eingeschweißt. In der Endkappe befindet sich ein Dorn.
      Die Patrone wird in das Recht Stück gesteckt, was recht genau passen muss. Dann wird das linke Stück darüber geschoben, und zu Schussabgabe beide Stücke zusammen geschoben.Der Dorn zündet dann die Kartusche.
      .
      Mit dieser konstruktion kann man schlecht zielen, weil man es beim Zusammenschlagen der Stücke die Flinte verreißt.
      Aber auf kurze Entfernungen ist es äußerst effektiv und tödlich.
      Eine bessere Konstruktion ist, dass der Dorn durch ein Loch in der Endkappe geführt wird und von zwei Gummis beschleunigt wird. Als Auslöser einfach einen Splint durch den Dorn, den man mit dem Daumen heraus zieht. Damit kann man dann schon genauer zielen, weil man die Flinte nicht verreißt. So eine selbstgebaute Flinte wird häufig zum Jagen verwendet, lößt aber auch mal gerne von selbst aus, wenn der Splint heraus fällt.

      1. PS: eigentlich ist das auf dem Foto schon eine Luxusversion, weil da Griffe dran sind. Viele Indios sind dazu zu faul Griffe dran zu bauen und benutzen einfach nur 2 Rohre, Endkappe und einen Nagel.

  2. Danke ! Ja, verständlich. Schrot zum Jagen macht doch auch nicht wirklich Sinn. Erstens kommt man sicher nicht nah genug an das Tier ran bevor es wegrennt. Zweitens muss man doch die Schrotkugeln wieder rausfriemeln. Jagen wäre nichts für mich. Ich könnte auf kein Tier schießen, konsequenterweise dürfte ich somit auch kein Wild essen. Ein alter Kumpel war früher oft in der Eifel Wildschweine jagen. Die kamen dann abends auf den Grill. Was wollen die Indios im Chaco den jagen? Pumas?