Asunción: Eine Studie zeigt, dass von der Gesamtzahl der Personen, die Opfer von Verkehrsunfällen wurden, nur 8 % krankenversichert waren. Die am stärksten durch Unfälle gefährdete Bevölkerung liegt in der Altersgruppe der 15- bis 35-Jährigen.
Eine Gruppe von Forschern führte eine Studie über die sozioökonomischen Auswirkungen durch, die Verkehrsunfälle hauptsächlich auf die Familie haben.
Das Projekt deckt auch die Zunahme der im Verkehr befindlichen Fahrzeuge und die geringe oder fehlende Schulung der Bevölkerung bei der Verkehrssicherheit auf, was unter anderem zu einer Zunahme von Unfällen mit großen sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen führt, in der Familie, aber auch in der Gesellschaft sowie dem Staat.
Der Studie zufolge waren von der Gesamtzahl der Verkehrsunfallopfer nur 8 % krankenversichert und 92 % hatten keinen Zugang zu irgendeiner Art von Krankenversicherung.
Die Forscher erklärten, dass die Tatsache eine Änderung des Einkommensniveaus verursache, zu der mehrere Familien gezwungen seien, weil die Opfer und ihr Umfeld höhere Ausgaben verursachen.
„Zu dem oben Gesagten kommt die Verschuldung verschiedener Familien hinzu, da dies ein Indikator dafür ist, dass ohne ordnungsgemäße Umsetzung der öffentlichen Politik eine weitere Ursache für die Förderung der Armut werden könnte“, heißt es in dem Studienbericht.
In diesem Sinne wiesen die Fachleute darauf hin, dass die geschätzten wirtschaftlichen Auswirkungen von Verkehrsunfällen in der paraguayischen Wirtschaft etwa 3 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) betragen.
Die Studie hebt hervor, dass die Altersgruppe der 15- bis 35-Jährigen am stärksten unfallgefährdet ist.
Nachwirkungen
Ebenso wird erwähnt, dass die Personen schwere langfristige Folgen des Verkehrsunfalls hatten und eine gesundheitliche Einschränkung darstellen, obwohl sie sich einer Art von Behandlung unterzogen haben, um die verschiedenen vom Unfall betroffenen Bereiche (Wirbelsäule, untere/obere Gliedmaßen, Kopf usw.) zu rehabilitieren.
Aus diesem Grund erklärt man dass die Beschäftigungssituation einer der sensibelsten Faktoren bei Verkehrsunfällen ist und 58 % der Opfer ihre Arbeit aufgegeben mussten, was bedeutet, dass sie ohne Einkommen dastehen.
„Dies ist ein Problem, das die Umsetzung öffentlicher Richtlinien mit einem umfassenden Ansatz erfordert, der die emotionalen Auswirkungen auf die Opfer berücksichtigt, die aufhören müssen zu arbeiten und so über kein wirtschaftliches Einkommen mehr verfügen“, erklären die Forscher abschließend in der Studie.
Die Forschungsarbeit wurde mit 394 Millionen Guaranies vom Nationalen Rat für Wissenschaft und Technik (Conacyt) über das Prociencia-Programm mit Unterstützung des Fonds für Bildung sowie Zukunftsprognosen (FEEI) finanziert.
Wochenblatt / Ultima Hora / Beitragsbild Archiv











Wahrheitssucher
Die Erfahrungen, die ich hier mit einer Krankenversiherung gemacht habe, waren so schlecht, dass ich mich entschieden habe, auf weitere Erfahrungen dieser Art zu verzichten und die Versicherungen für die ganze Familie zu kündign.
DerEulenspiegel
Das gleiche gilt für die privaten Krankenversicherungen! Ich hatte aus den gleichen Erfahrungen heraus mein Familienversicherung bei der BAUTISTA gekündigt. Eine BruchOP stand an und wurde mir von der Bautista veweigert. Begründung: Ein Bruch würde sich schon Jahr vorher ankündigen und zähle daher als „Vorerkrankung“! Eine solch dumm-dreiste Begründung habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gehört!
xyz
So do I 🙁
Die ‚Glorreiche‘ teure EBSA (des Bautista) sind auch so Rosstäuscher:
u.a. eine Art Gliedertaxe, d.h. sie zahlen pro Familie und Jahr nur ein Ereignis. Hat sich jemand zB das linke Bein gebrochen, wird ein weiterer linker Beinbruch NICHT mehr bezahlt.
Beim Bezahlen gehts weiter: es wird nur wenig bezahlt, das meiste bleibt für den Patienten übrig.
Sie zahlen auch keine Vorsorge-Massnahmen, nur Krankheiten. Aber auch nur, wenn sie nicht chronisch sind.
Meine Blasenkrebserkrankung wurde als chronisch eingestuft und es wurden nur ein paar 100.000Gs übernommen.
Drecksbande! Hab bis zur Ausheilung rund 80MioGS in 10 Jahren selber berappt. 6 OPs und 20 Blasenspiegelungen. Ich bin Nichtraucher, kein Lackierer und habe auch nie in der Chemie Industrie gearbeitet.
Gleich kommt Heinz um die Ecke und kräht: Chemtrails!!!
Nein ich hatte keinen Billig-Plan! Sondern habe einige Jahre immer viel abgedrückt und war recht wenig krank oder unwohl.
DerEulenspiegel
Solche verbrecherischen Erlebnisse müßten eigentlich in größerem Rahmen der Öffentlichkeit kund getan werden, zumindest hier im Wochenblatt.
TejuJagua
Das ach so christliche Bautistahospital ist ein Abzockerverein.
Sie geben einem einen Kostenvoranschlag und am Ende bekommt man eine Rechnung über das drei- bis vierfache des angegebenen Betrags.
Und sie scheinen pi mal Daumen abzurechnen.
Ausländer bezahlen wesentlich mehr als Einheimische, Patienten, deren Familien reich zu sein scheinen, ebenfalls.
Auf der Rechnung findet man dann Massnahmen und Leistungen, die nie erbracht wurden, wie z.B. die Pflege durch Krankenschwestern.
Denn wie in jedem Hospital hier im Land, müssen die Angehörigen Tag und Nacht am Bett sitzen und alles machen, was eigentlich Aufgabe des Personals wäre.
Windeln wechseln nach der OP, wenn der Patient nicht aufstehen kann?
Aufgabe der Angehörigen.
Essen geben?
Aufgabe der Angehörigen?
Bettzeug wechseln, den Patienten waschen, ihm zur Toilette helfen, usw. ?
Aufgabe der Angehörigen.
Auf der Rechnung finden sich dann allerdings alle diese Leistungen, die man dann auch noch bezahlen darf.
Den Arzt sieht man, wenn überhaupt, nur ein Mal. Danach muss man SEHR massiv auftreten, damit sich der Halbgott in Weiss noch einmal blicken lässt. Die Enfermeras müsste man mit Gewalt aus dem Aufenthaltsraum zerren, damit sie sich mal um den Patienten kümmern.
Reklamationen fruchten nichts. Von den Verwaltungsfuzzis wird man harsch abgebügelt.
Wenn man sich weigert, Leistungen zu bezahlen, die nicht erbracht wurden, wird der Patient als Geisel festgehalten, bis die gesamte Summe auf der Rechnung bezahlt wurde. Auch gerne mehrere Tage lang, wodurch die Rechnung NOCH höher wird. 🙁
Einmal Bautistahospital, nie wieder Bautistahospital!
Muss
Danke euch @HerrMani @xyz für eure Erfahrungen mit hiesig privaten Krankenversicherungen. Das „under the Comments anderer Comments Brünzli Dislickie-Gellilie“ der Facebock-Intelligenzbolzen nutzt mir sehr wenig, weshalb ich froh bin, wenn es auch noch aufrichtige Insassen des Paragauys gibt, die ihre Erfahrungen teilen.
Also auch Puncto Private Krankenversicherung nix weiter als Lug und Betrug. Was zu beweisen war. Bin ja immer erstaunt, wie hierzulande alles sehr gut funktioniert und die Qualität von Ware/Dienstleistung der 1. Welt hat. Nur einfach viel mehr barato (Haus, Auto, Frau, Versicherungen etc).
Wer wirklich einmal Klartext redet ist der Herr Amann. Nix Beschönigend (wie auf den Homepagelis der auf Frischfleisch Wartenden) und nix Schlechtredend (wie meine Kommentare), sondern einfach auf der sachlichen Ebene.
Jedenfalls empfiehlt der Medizinmann aus dem Fideo für Ausländer eine internationale Krankenversicherung abzuschließen.
.
El Sistema Medico en Paraguay (sub deutsch/english)
https://www.youtube.com/watch?v=1KFWwprG2ZA
Wahrheitssucher
Die internationale Krankenversicherung wurde mir nach 2 Jahren gekündigt, ohne dass ich diese je beansprucht hatte.
Muss
Sauerei sowas. Aber ich kann es mir vorstellen.
Gamma Ray
Wo jetzt schon dreimal das Bautista erwähnt wurde: Wird dieser Abzockerverein von Einwanderungshelfern etwa empfohlen?
eggi
Empfohlen nicht direkt, aber es wird öfter so nebenbei erwähnt, das dieses so ziemlich das beste ist hier in Py. Zumindest vor 16 Jahren. Soll sogar teilweise deutsch sprechende Ärzte gegeben haben. Krankenhäüser, Ärzte und Kirchen sind Firmen die nur Gewinnorientiert sind. Das was dies mal geschworen haben, nämlich das Leben und Gesundheit an erster Stelle stehen, ist lange vergessen.
xyz
Nochmal zum Bautista:
Die Ärzte die ich bisher kennengelernt habe, waren alle sehr gut.
Auch die Krankenschwestern waren immer hilfsbereit und ich war immer alleine in Einzelzimmer auf der Privatstation.
Teilweise 2-3 Tage. Kann über die Pflege nicht meckern, auch das Essen war einigermassen ok. Bin etwas wählerisch, kaum Fleisch, kein Huhn, kein Fisch. Aber man versuchte immer eine Lösung für meinen Geschmack zu finden.
.
Die (Stations)Ärzte kamen mehrfach am Tag und in der Nacht. Und der Urologe (echter Prof. mein Lebensretter), der meinen Krebs erfolgreich mit 6 OPs besiegt hat, kam sogar Sonntags um nach mir zu sehen. Auch der Anästesist kontrollierte mein Befinden nach den jeweiligen Rückenmarks Anestisien. Null Problemo, 1a Arbeit.
.
Aber die Versicherung EBSA des Bautista (CMB Centro Medico Bautista) sind absolute Abzocker.
Frech und dummdreist, wenn Du was anderes willst, als bezahlen!
Auch die Apotheke, wo man jeden Tupfer bezahlen muss, ist sauteuer.
.
Ich habe keine Leistungen auf den Rechnungen, die ich nicht bekommen habe.
Und ich kontrolliere das sehr genau. Ok, die Preise sind sehr hoch, aber was will man machen.
.
Ok, ich habe versucht immer ein netter Patient zu sein, der das Personal nicht nervt.
Auch kein Wehklagen…
Ich habe regelmäßig Eis und Kuchen für die ganze Schicht kommen lassen.
Wenn ich mal klingelte, kamen sie sofort, da sie wussten, dass ich dann wirklich Hilfe brauchte.
.
Mein Spanisch ist recht schlecht, einigemale haben sie extra eine Deutsch sprechende Schwester für mich geholt, wenn es kompliziert wurde.
.
Medizinisch finde ich das Bautista gut.
Muss
Auch mein Eindruck des Bautista, war auch zweimal da, nicht wegen mir. War zum Glück nur Chauffeur. Arzt ok, aber die machten das da nicht, wir wurden aber an eine Praxis verwiesen. Auch ok.
Aber Blasenkrebs als chronische Krankheit zu deklarieren ist ja schon dreist. Ich bin nicht vom Fach, aber ich glaube da könnte man gerichtlich etwas erwirken. Blasenkrebs ist doch keine chronische Krankheit. Das würde ich mal abklären lassen, ob das stimmt. Es gibt ein Gesetz, welches ein Spital nicht einfach neu definieren kann. Vielleicht wäre da etwas mit rückwirkend Geld-zurück zu erwirken. Wird aber schwierig, da weiß ein gewöhnlicher Anwalt auch nicht bescheid. Die Anwälte hier sind ja alle auf ein Gebiet spezialisiert (Penal, andere…). Es sollte doch aber eine Ärztegesellschaft geben, die für die Rechte der Patienten einsteht. Vielleicht kann da einer helfen.
xyz
Klagen in PY?
Wovon träumst Du nachts?
Muss
Nichts. Ich träume am Tag 🙂
xyz
Es kann doch nicht sein, das nur 3-4 Kommentatoren Erfahrungen mit Krankenversicherungen haben!
Wo bleiben denn die Kommentare?
Oder treiben sich hier nur Lurker und Dummbatze rum, die nie was sinnvolles zur Gemeinschaft beitragen?
Ich verstehe es nicht!