Ein Albtraum wurde wahr

Asunción: Eine 70-jährige Frau, die monatelang ausharrte und auf die Impfung wartete, versuchte sich schon im Anfang April anzumelden, um einen Termin zu bekommen. Damals klappte es noch nicht. Als sie es vor zwei Tagen erneut versuchte, bemerkte sie einen Identitätsdiebstahl.

María Mirtha Arias del Puerto (70) zeigte bei der Staatsanwaltschaft an, dass ihre Identität missbraucht wurde und eine unbekannte Person mit ihren persönlichen Daten sich hat impfen lassen, da beim Check auf der Impfplattform www.vacunate.gov.py geschrieben steht, dass sie schon die erste Impfung bekommen hat (siehe Bild weiter unten).

Noch bevor sie Anzeige erstattete, sagte man ihr von Seiten des Gesundheitsministeriums, dass man eine Lösung für ihren Fall sucht und sie bald dran sein werde. Damit könnte einigen illegalen Geschäften die Grundlage entzogen werden.

In dieser und der vergangenen Woche wurden mehrere Menschen offiziell geimpft, die schon längst verstorben sind, was darauf hinweist, dass der Identitätsdiebstahl weiter um sich greift als gedacht. Es geht nach alter Manier weiter, Menschen mit Einfluss bekommen alles was sie wollen.

Wochenblatt / Abc Color

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7 Kommentare zu “Ein Albtraum wurde wahr

  1. Das ist doch schoen das sich Menschen bei der Spritze vordraengeln. Dann koennen alle anderen sehen wie es wirkt…..

  2. Bei mir bleibt es beim alten: ich begreife nicht wieso diesen stuss jemand ernst nimmt. Stell dir vor es ist impfung und keiner geht hin.
    Oder handelt es sich hier um eine bezahlte aktion wegen datenschutz, betrug usw und es wird einfach nur dazugeschrieben, dass sie monate lang nach impfung und unsterblichkeit dürstet? Werbeeffekt, gehet impfen, ihr kinderlein kommet? Unglaublich!!

  3. Das erzeugen von Gier nach einem knappen Wirtschaftsgut ist das was in Paraguay wirkt. Wenn es in der Apotheke frei verkäuflich waere wuerde es hier fast niemand nehmen.

  4. Sind mit richtigem Parteibuch und richtigen Amigos auch alles höchst qualifizierte Fachkräfte in hiesig Ministerien und Verwaltungen.

  5. María Mirtha Arias del Puerto? Diesen Namen gibt es so nicht. del.. vom Hafen…analysiert den Namen..zwei mal Arier und einmal: „Myrta. Der Name hat semitische Wurzeln. Im 19. Jahrhundert war es modern, Pflanzennamen als Vornamen zu nutzen, in diesem Fall die Myrthe. „

  6. Darf sich gerne jeder vordrängeln. Ich habe es nicht eilig. Wie ist das eigendlich bei uns Ausländern geregelt? Haben wir hier überhaupt einen Anspruch auf Impfung? Nicht das impfwillige Ausländer plötzlich einen Schock bekommen weil sie hier gar nicht geimpft werden. Bei anderen Sachen hatte der Paraguayer ja auch immer Vorrang. Was üblich ist in anderen Ländern…das erst die eigene Bevölkerung kommt…nur in Deutschland ticken die Uhren da anderst.