Paraguays Flora und Fauna

Paraguay ist ein Binnenland in Südamerika. Der Rio Paraguay teilt es in zwei Großlandschaften: die tropischen Savannengebiete des Chaco Boreal im Westen und die subtropischen Regenwaldgebiete in den Tief- und Bergländern des Ostens. Das 6 Millionen Einwohner Land glänzt zwar nicht mit Stränden, einem Meer oder einer guten Infrastruktur, dafür aber mit einer beeindruckenden Landschaft, unberührter Natur und vielen verschiedenen Tierarten.

Paraguay ist ein Binnenstaat und liegt zentral auf dem südamerikanischen Kontinent. Im Nordwesten und Norden grenzt das Land an Bolivien an. Im Nordosten und Osten an Brasilien und im Süden und Westen schließlich an Argentinien. Das Land wird durch die zwei Flüsse  Río Paraguay und Río Paraná dominiert. Der Río Paraná markiert dabei sogar die Grenze zu Brasilien. Weite Teile Paraguays sind vom illegalen Holzeinschlag betroffen, sodass heute nur noch eine Fläche von rund 30 % Waldbestand aufweist. Es gilt also Tierwelt und Natur so gut zu schützen wie es nur geht. 

Zur einheimischen Tierwelt in Paraguay gehören verschiedene Affenarten, Ameisenbären, Tapire, Gürteltiere, Wasserschweine sowie zahlreiche Reptilien und Schlangenarten. Zu den zahlreichen Fischarten Paraguays gehören die Lungenfische, die sich während der Trockenzeit im Schlamm eingraben, sowie Piranhas. Außerdem gibt es in Paraguay über 700 verschiedene Vogelarten, dazu gehören Tukane, Kolibri, Sittiche und verschiedene Papageien sowie die größten Vögel des Landes,  Nandus. Damit diese und weitere Tierarten geschützt werden, wurden in Paraguay zahlreiche Nationalparks gegründet. 

Auch der Tierschutz spielt in Paraguay eine immer größere Rolle, das weiß auch Annika Zier, sie ist Expertin vom Magazin Pet Meister und weiß:” Leider haben Tiere in Südamerika oftmals keinen hohen Stellenwert. Viele werden einfach ausgesetzt, nicht geimpft oder medizinisch versorgt. Schweine und Kühe werden als reine Nutztiere angesehen und erfahren vom Großteil der Gesellschaft kein Mitleid, “no más” sagen die Einheimischen allzu oft über die Tiere des Landes. Umso wichtige sei es nun, die über 200 verschiedenen Tierarten des Landes zu schützen, denn auch die Wildtiere erfahren wenig Aufmerksamkeit oder Schutz vom Großteil der Gesellschaft. Wälder werden gerodet und Tiere für den landwirtschaftlichen Zweck getötet”.

Aber nicht nur die Tiere, ebenso die Natur in Paraguay soll geschützt werden. Vier Nationalparks in der Nordhälfte des Landes sowie eine Reihe von Naturschutzgebieten am Ufer des Paraná und Pilcomayo geben dem ökologisch interessierten Besucher ein umfassendes Bild der Fauna und Flora in den unterschiedlichen Regionen Paraguays. Das Land bemüht sich nach und nach auch um ökologische Touristen-Programme. So haben engagierte Experten Package-Programme zusammengestellt, die viel bieten sollen. Zum Beispiel bei drei-bis zehntägige Rundreisen mit fachkundiger Führung und verschiedenen Schwerpunkten: Wild- und Vogelbeobachtung, Begegnungen mit nomadisierenden Indianerstämmen, Besuche auf Rinderfarmen, Ausritte mit den Gauchos.

Paraguay pastedGraphic_1.pngist  ein  immergrünes Land,  wo  entlaubte herbstliche  Bäume  eher  die seltene  Ausnahme bilden. Die Natur gezäunt von Flüssen, Wäldern und Dschungeln. Ein Land in dem man einfach mal durchatmen kann. Es gilt dieses Land mit vereinten Kräften zu schützen. Damit es weiterhin eines der spannendsten und schönsten Urlaubsländer für jedermann bleiben kann. 

CC
CC
Werbung