Sieben Schnäpse, um die Übel abzuwehren, die der August bringt

Asunción: Laut der Meinung vieler Paraguayer bringt der August magere Zeiten mit sich. Viele alte Menschen könnten sterben. Um all diese möglichen Unglücke zu verhindern sollte man sieben Schnäpse trinken, dann passiert nichts Schlimmes in diesem Monat.

Viele Paraguayer trinken in dem Monat oftmals einen Schnaps auf Basis von Zuckerrohr, Weinraute und Zitrone, eine Tradition, die schon lange Bestand hat und sie das Getränk Carrulim nennen. „Sieben Schnäpse reichen aus, um Krankheiten, schlechte Stimmung und Unheil abzuwehren“, so Javier Torres, ein Kräuterverkäufer am Mercado 4.

„Vor einer Woche haben wir das Carrulim für die Leute vorbereitet, denn am 1. August muss man sieben Schnäpse davon trinken. Nach unserer Überzeugung wird im Monat August das Blut dicker. Also nehmen wir das, um das Blut zu erneuern, um Krankheiten zu vertreiben, weil im August viele alte Kühe aber auch Menschen streben“, sagte Torres weiter.

Er wies darauf hin, dass es ratsam sei, Carrulim nicht nur am ersten Augusttag, sondern an jedem Tag des Monats zu trinken. Er empfahl auch, immer wieder Heilkräuter im Mate oder Tereré zu konsumieren.

„August ist der längste magere Monat für die Paraguayer. Zum Glück haben wir bestimmte Vorteile der Natur, die unsere Heilkräuter sind, die normalerweise alle Arten von Krankheiten heilen, gemäß unserer Kultur und unserem von unseren Vorfahren geerbten Glauben. Für Carrulim werden Kräuter der männlichen Pflanze (Weinraute) verwendet, nicht der weiblichen, diese Art wirkt stärker. Die andere mit kleineren Blättern wird zum Einreiben auf der Haut des Körpers verwendet“, erklärt der Experte auf dem Gebiet abschließend.

Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv

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3 Kommentare zu “Sieben Schnäpse, um die Übel abzuwehren, die der August bringt

  1. DerEulenspiegel

    Sollen die Paraguayer zu Alkoholikern gemacht werden? Einen solchen Schwachsinn hab ich ja noch nie gehört.

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  2. Dieses Zeug schmeckt bestimmt scheußlich. Dann lieber die Heilkräuter im Tee oder meinetwegen auch im Terere.

  3. Offener Brief

    Also sowas sollte man den Menschen nun wirklich nicht öffentlich empfehlen. Die Kräuterchen vielleicht, einfach ohne den Snaps. Okay, 200 ccl für 2 Mil ist wirklich billig. Viel billiger als Müllgebühr und Onkologe des öffentlichen Gesundheitssystem zusammen.

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