Sokrates muss weg

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Ciudad del Este: Sokrates wurde von der Fakultät ausgeschlossen. Er hat sich nicht schlecht benommen, er ist nicht durch die Prüfungen gefallen, noch hat er sich mit einem Professor gestritten. Er wurde einfach abmontiert, weil er hässlich war.

Wir sprechen nicht von bestimmten Studenten, sondern von der Figur des “Vaters der Philosophie“, der sich auf dem Gelände der philosophischen Fakultät der Nationalen Universität im Osten (FAFI-UNE) befand.

Die Büste von Sokrates wurde nach einem Projekt einiger Studenten an dieser Stelle aufgestellt, aber man musste sie entfernen, angeblich auf Anordnung des Dekans, weil “sie hässlich“ aussieht. Die Studenten waren erzürnt und wütend, weil sie diese Aussage als respektlos empfanden und auch ein Vermögen für die Statue ausgaben.

„Die Kosten für diese Büste betrugen ungefähr 3 Millionen Guaranies. Wir waren überrascht und verletzt von dieser Entscheidung“, sagte einer der Studenten der Institution. „Sie haben uns gesagt, dass sie die Statue abmontieren werden, weil sie hässlich ist, das kann nicht sein“, fügte er hinzu.

Die Studenten beschlossen, das Denkmal vor dem Abriss selbst zu entfernen. Sie setzen sich mit mehreren akademischen Fakultäten der UNE in Verbindung, um die Büste an einem anderen Ort aufzustellen. „Hoffentlich nehmen sie die Büste an einer anderen Fakultät an“, sagte der Student abschließend.

Wochenblatt / Cronica

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2 Kommentare zu “Sokrates muss weg”

  2. Hüpfindianer

    Ist auch nichts darüber überliefert, dass Sokrates seinen Müll abgefackelt oder den Shwuddeli-Hui-Iglesias-120dB zu Billigpolarbierbücksenpacks und Kleinkind auf dem Arm abgeschwuddelt hätte. Somit hat er auch nicht viel zur Kultur, Sitte und Erziehung hierzulande beigetragen. Und warum sollte so einer, der somit hiesig IQ-Durchschnitt von 82 nicht erreicht, auch mit einer Büste geehrt werden. Denn dann müssten 50% der Eingeborenen auch ein Denkmal erhalten. Dafür – immerhin – bekommen Kriegsverbrecher, religionsfanatische Katholikensekten und kleine Hüherdiebe wie Geldwäscher, Drogenhändler und Schmuggler ihr Götzenfigürchen. Ist doch immerhin auch etwas.

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