Asunción: Für viele ist Alfredo Stroessner ein Stück Geschichte, etwas an was man sich entweder gern oder ungern erinnert. Als vor kurzem Alfredo Stroessner eine Reise nach Mexiko gewann, dachten viele es wäre ein Scherz, doch das war es nicht. Was dahinter steckt.
Alfredo Gustavo „Goli“ Stroessner Dominguez ist der glückliche Gewinner, der es sich trotz seines Bekanntheitsgrades nicht nehmen ließ, die Prämie eigenhändig abzuholen. Doch Alfredo Stroessner wurde nicht als Sohn des Diktators geboren, sondern ist sein Enkel. Alfredo Jr. wurde eigentlich als ein Dominguez Stroessner geboren. Seine Mutter, Graciela Concepción Stroessner Mora, war die Tochter des Diktators. Er ließ jedoch gerichtlich seine beiden Nachnahmen tauschen, sodass er ihm Schatten seines Onkels weiter den Nachnamen tragen kann.
Das letzte Mal, dass sein Name durch die Medien ging war zu Zeiten der Cartes-Regierung, als der Ex-Präsident ihn als UN Botschafter für New York vorschlug, was als Neffe eines brutalen Diktators, der bei der Operation Condor federführend war, mit einem Shitstorm endete.
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— Fergo🌎 (@jfergo86) January 24, 2023
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Sippenhaft nennt man das. Was kann der Enkel dafür? Er muss sich für nichts schämen. Schämen müssen sich alle, die ihm etwas anhängen wollen.