Asunción: Im Rahmen der täglichen Verkehrskontrollen, die die Stadtpolizei (PMT) in Asunción vornimmt kommt es hin und wieder auch mal zu waghalsigen Verfolgungsjagden, die jedoch ständig die PMT gewinnt.
Gestern erst wieder wurde in der Zone Mariscal López und San Martín ein Motorradfahrer versucht der Kontrolle durch Flucht zu entgehen. Die Polizisten schwangen sich auf ihre neuen Zweiräder Kawasaki mit 630 cm³ Hubraum und stellten Rodrigo Núñez Paredes nur wenige hundert Meter später damit dieser sein Bußgeld von 701.000 Guaranies bezahlen kann.
Mit der Intensivierung der Verkehrsüberwachung und Regelung wurden auch die Arbeitsgeräte besser. Erst Ende letzten Jahres schaffte der Bürgermeister 25 Autos und 33 große Motorräder an. Die Autos wurden demnach nach 15 Jahren Dienst getauscht und die Motorräder nach elf Dienstjahren.
Falls jemand nicht das nötige Geld hat um die Strafe zu entrichten wird das Zweirad beschlagnahmt und in ein Lager gebracht. Für jeden einzelnen Tag den es da verbringt muss der Verkehrssünder 4.000 Guaranies entrichten.
Da die Mehrzahl der Fahrer das weiß, kommt es nur noch selten zu solchen Strafen, was wiederum für mehr Sicherheit spricht, da Helme getragen werden und Motorräder Kennzeichnungen haben. Auch den Einwohnern der Stadt wird damit mehr Sicherheit gegeben, da Motobandis kaum noch Chancen haben.
(Wochenblatt / La Nación)
Gab
Super, dass nun Helme getragen werden – ich persönlich würde aber vorziehen, wenn die Motorräder über Licht verfügen würden… und das nach Möglichkeit hinten und vorne!