Asunción: Während die Colorado Partei kein Geld für den Wahlkampf hat, bat sie das Oberste Wahlgericht ihren kommende Zahlung als Garantie für die Banco Continental sicherzustellen, sodass sie wenigstens 17 der 37 Milliarden Guaranies bekommen. Dabei gibt es nur ein Problem.
Gut zwei Wochen vor den Parlamentswahlen versucht die Colorado-Partei, Mittel zur Finanzierung ihres Wahlkampfes aufzutreiben, indem sie die Wahlsubvention und 50 % der staatlichen Zuwendungen als Garantie verwendet.
Am vergangenen Mittwoch legte die Nationale Republikanische Vereinigung (ANR) dem Obersten Wahlgerichtshof eine Mitteilung vor, in der die Unterzeichnung eines Treuhandvertrags zwischen der Colorado-Partei und der Banco Continental über Bürgschaften und Zahlungsquellen mitgeteilt wurde.
In dem Bestreben, vor den nächsten Parlamentswahlen Mittel für den Wahlkampf zu erhalten, bat die Colorado-Partei das TSJE um Mitteilung, ob es möglich sei, die Rechte an der Einziehung der Wahlsubvention und 50 % des staatlichen Beitrags für die bevorstehenden Wahlen direkt an die Banco Continental abzutreten und zu übertragen.
In diesem Zusammenhang ist es erwähnenswert, dass gemäß dem Gesetz N° 834/96, das das paraguayische Wahlgesetzbuch festlegt, diese Mittel ausschließlich für folgende Zwecke verwendet werden dürfen:
- Schulung der Bürger im Allgemeinen in der Kenntnis der Parteiprogramme, Vorschläge, Grundsätze und Werte.
- Ausbildung von Sympathisanten und Mitgliedern zur Erlangung von Fähigkeiten und Fertigkeiten für die Ausübung von Funktionen im Zusammenhang mit den Zielen der politischen Parteien.
- Erforschung der nationalen Realität, wobei die Umfragen zu den Wahlabsichten nicht als solche betrachtet werden.
- Ordentliches Funktionieren der Partei zur Deckung ihrer operativen und administrativen Bedürfnisse, wobei die Ausgaben für Wahlkampfaktivitäten und Wahlwerbung nicht als solche betrachtet werden.
Mit anderen Worten: Die Mittel, die die ANR jetzt direkt an die Banco Continental abtreten will, um ein Darlehen zur Finanzierung des Wahlkampfes zu erhalten, können nicht für Wahlpropaganda verwendet werden.
Rápido rápido rápido que aparezca el “donante” secreto que este Peña no prende ni con nafta #candidatoleñamojada #SeVan pic.twitter.com/Vj0Mt5IY63
— Anonymous Paraguay (@anonymousPY2018) April 13, 2023
Wochenblatt / Abc Color / Twitter











Deutsch-Paraguayo
Der Wahlsieger heißt heute schon USA. Das gilt es zu verhindern, um Schaden von Paraguay abzuwenden.
Heinz1965
Genau so ist es der Terrorstaat Nummer 1 wird seinen Kandidaten auf den Praesidenten Stuhl setzen, um Konflikte zu provozieren an den sich verdienen laest.
Gamma Ray
Und welcher Kandidat soll das sein? Wäre mir neu, dass Alegre „linksextrem“ ist.
DerEulenspiegel
Zwei, die offensichtlich unter Verfolgungswahn leiden. Man kann solche Leute wirklich nicht für ernst nehmen.
DerEulenspiegel
Motto der Colorados? Tarnen, täuschen, tricksen. Ob sie damit durch kommen?
TejuJagua
Dann hoffen wir mal, daß die USA mit ihrem hiesigen Wunschkandidaten genauso viel Glück haben werden wie in Brazil mit Lula. 🙂
@Muss
Ich verstehe das Problem der Partei nicht, wessen Jefe der Ex-Tacumbú-Insasse und von USA als besonders korrupt eingestuften Al Cartes ist nicht. Könntens ja einfach die paar Milliönchen US-Dollar temporär aus Einnahmen des/r Schmuggels, Geldwäsche, Drogenhandels, Korruption, Waffenschieberei und sonstig Kleindelikte nehmen und zu einem späteren Zeitpunkt in der Buchhaltung wieder umbuchen. Das nennt sich glaube ich Refinanzierung. Okay, dafür müsste die Coloradopartei extra einen Buchhalter:*In anstellen und hiesig Vollprofi-Prästeinzeit-Steuerbehörde Einblick in die Geschäftsbücher erlauben. Da steht der besonders korrupte Ex-Tacumbú-Knackie Al Cartes vor einer schweren Entscheidung. Ich gehe jedoch davon aus, dass die Colorados das Ganz ganz besonders geschickt aufziehen, denn obwohl sie mit einem besonders korrupte Ex-Tacumbú-Knackie als Partei-Jefe ganz besonders gute Chancen haben, die Wahlen wieder zu gewinnen, kann es auch sein, dass die Pest die Wahlen diesmal gegen die Cholera verliert. Dann habens wenigstens die Ausrede, dass sie die Wahlen nur deshalb verloren hätten, weil sie von den Banken keinen Kredit bekommen haben. Also ich finde die machen dat gar nicht schlecht. Die Chancen stehen eigentlich recht gut, dass sie auch ohne Kredite gewinnen, denn seit nun einem Jahr der Vorwahlzeit ist das Wahlprogramm dieser Partei recht ordentlich: zwar viele Visionen, wie sie an den Kredit gelangen, aber keine Ahnung wie sie das durchzusetzen gedenken. Das Land steht also vor echten Problemlösungen. Das ist recht ähnlich wie bei den Family-Clans anderer Parteien, deren einzig Vision es ist selbst in die Schaltzentrale der des/r Schmuggels, Geldwäsche, Drogenhandels, Korruption, Waffenschieberei und sonstig Kleindelikte zu gelangen. Dennoch bleibt dem Volk die Hoffnung – wer auch immer gewinnen mag – die Hauptstraße der Stadt mit etwas roter Erde fachmännisch gerepabastelt oder die Blumenbeete der Parkanlagen nach den Wahlen einen neuen Anstrich erhalten werden.