Wenn man über Kampfsportarten spricht, werden die Begriffe UFC und MMA häufig in einem Atemzug genannt. Doch was genau bedeuten diese Abkürzungen und worin liegen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten dieser beiden Begriffe?
MMA und UFC im Vergleich
MMA steht für Mixed Martial Arts und ist eine Vollkontakt-Kampfsportart, die eine breite Palette von Kampftechniken aus verschiedenen Kampfsportdisziplinen, wie zum Beispiel Brazilian Jiu-Jitsu, Muay Thai, Boxen und Ringen, miteinander vereint. Die Kämpfer müssen nicht nur in der Lage sein, ihre Gegner im Stand zu besiegen, sondern auch am Boden dominieren können. Dabei gibt es klar definierte Regeln, um die Sicherheit der Kämpfer zu gewährleisten. Zu den bekanntesten MMA-Veranstaltungen gehören die UFC (Ultimate Fighting Championship), Bellator MMA und ONE Championship.
UFC hingegen ist eine Organisation, die MMA-Veranstaltungen organisiert und einer der größten und bekanntesten MMA-Promoter weltweit ist. Gegründet wurde die UFC im Jahr 1993 in den USA, und sie hat maßgeblich dazu beigetragen, dass MMA weltweit bekannt und beliebt wurde.
Regeln im Vollkontakt-Kampfsport
Die Regeln von klassischem MMA und dem Kampfsport innerhalb der UFC sind im Wesentlichen die gleichen, da die UFC MMA-Kämpfe veranstaltet. Die Regeln wurden eingeführt, um die Kämpfer zu schützen und um eine faire und gerechte Bewertung der Kämpfe zu gewährleisten. Dazu gehört zum Beispiel das Verbot von Schlägen auf den Hinterkopf, das Verbot von Ellbogenstößen von oben nach unten und das Verbot von Kniestößen gegen einen am Boden liegenden Gegner.
Präsenz von MMA und UFC
MMA-Kämpfe erfreuen sich weltweit großer Beliebtheit. Die UFC hat durch ihre globalen Veranstaltungen und Stars wie Conor McGregor oder Ronda Rousey dazu beigetragen, dass MMA in den letzten Jahren einen wahren Boom erlebt hat. Dies spiegelt sich auch in der Präsenz von UFC und MMA in unserer Gesellschaft wider. So gibt es mittlerweile zahlreiche Computerspiele, die sich mit MMA und der UFC befassen, wie zum Beispiel die UFC-Reihe von EA. Ein Indiz für die zunehmende Beliebtheit der UFC in Deutschland ist auch das wachsende Angebot an UFC Wetten. Wetten auf Kämpfe des Veranstalters machen bei Sportwettenveranstaltern den Großteil der MMA-Wetten aus, die abgeschlossen werden können; obwohl es neben der UFC natürlich auch andere Veranstalter und Wettbewerbe aus dem MMA-Bereich gibt.
MMA-Trainingsangebot in Deutschland
In Deutschland gibt es ein stetig wachsendes Angebot an Trainingsmöglichkeiten für MMA. Viele Kampfsportvereine und -schulen haben MMA in ihr Programm aufgenommen, und es gibt mittlerweile auch spezielle MMA-Gyms, die sich ausschließlich auf diese Sportart konzentrieren.
Zusammenfassung
UFC und MMA sind zwei Begriffe, die oft miteinander vermischt oder synonym genutzt werden – Sie sind aber nicht das Gleiche. Während MMA für Mixed Martial Arts steht und eine eigene Kampfsportart darstellt, ist die UFC eine Organisation, die MMA-Veranstaltungen organisiert. Beide sind weltweit bekannt und beliebt und haben in den letzten Jahren einen wahren Boom erlebt. Dabei sind UFC und MMA auch in unserer Gesellschaft immer präsenter, sei es durch Computerspiele, Wettangebote oder Veranstaltungen. In Deutschland gibt es zudem mittlerweile zahlreiche Trainingsmöglichkeiten für MMA, was die Beliebtheit dieser Sportart weiter steigern dürfte.











