Näher bei Gott sein: Obdachloser klettert auf Denkmal

Encarnación: Ein Mann in einem Zustand der Armut und Trunkenheit kletterte auf das Denkmal Corazón de San Roque in der Hauptstadt von Itapúa, was bei Passanten einen Schreck auslöste. Dank der Tapferkeit des Polizisten Pablo Gómez konnte die Person jedoch gerettet und ins Krankenhaus gebracht werden.

Bei einem Vorfall, der alle überraschte, kletterte ein Obdachloser unter Alkoholeinfluss auf das Denkmal Corazón de San Roque, das sich im Geschäftsviertel von Encarnación befindet. Die Situation löste bei den umliegenden Bewohnern Angst und Besorgnis aus.

Angesichts der verzweifelten Situation bewies Gómez Mut und Tapferkeit, indem er ebenfalls auf die Spitze des Denkmals kletterte, um die Person zu retten. Nachdem seine Sicherheit gewährleistet war, wurde der Mann von Beamten der zweiten Polizeistation in das Regionalkrankenhaus von Encarnación gebracht.

Der Mann, dessen Identität nicht bekannt gegeben wurde, überraschte alle mit einer unerwarteten Erklärung. Während er ins Krankenhaus gebracht wurde, erklärte er, dass seine Absicht gewesen sei, näher bei Gott zu sein. Dieser Vorfall verdeutlicht die schwierige Situation, in der einige mittellose Menschen leben, und die Notwendigkeit, ihnen angemessene Unterstützung sowie Pflege zu bieten.

Wochenblatt / Mas Encarnación

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1 Kommentare zu “Näher bei Gott sein: Obdachloser klettert auf Denkmal

  1. 123@forst.maskmy.id

    „Er sei der Teufel und wolle Jesus einladen“, sagte der Mensch.
    Er sei schon auf höheren Strukturen geklettert um Näher bei Gott zu sein.
    So mancher Lateinparaguayer wird dem in ihm innewohnenden Teufel also nicht mehr Herr und nicht mehr los.
    Hier gab es aber noch ein Minimum an Selbsterkenntnis und solcher lebte dann wohl eher als Obdachloser als sich als Dieb, Einbrecher und Räuber zu versuchen.
    Meist sind ja die Räuber nicht obdachlos sondern besitzen ein Eigenheim in Paraguay. Daher haben Obdachlose meist ihren inneren Versuchungen nicht nachgegeben. Kriminelle allerdings sind meist nicht ganz mittellos und niemals obdachlos sondern sogar oft kleinbürgerlich gut situiert.
    Kriminelle sind meist nie so arm daß sie stehlen müßten – fallen aber in die Kriminalität. Dieser Obdachlose hätte es nötig zu stehlen, tut es aber nicht. Sehen sie den Unterschied.
    Kriminalität hat nichts mit Armut oder finanzieller Not zu tun sondern mit der Lust zum Bösen.
    Sonst würden ja alle Obdachlosen in Nordamerika kriminell sein – sind es aber meistens nicht.
    Kriminelle sind meistens Leute die was haben, also niederer Mittelstand oder gehobene Unterschicht – in allen Fällen aber besitzen sie genug, wollen aber ohne Arbeit immer mehr. Ungeduld, Faulheit, viel und schnelles Geld schafft Kriminelle. Daher sind oft auch Mitglieder der Mittel– und Oberschicht Kriminelle da sie schnell viel Geld haben wollen und keine Langfristigkeit noch Geduld aufweisen um langsam zu etwas zu kommen.

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