Asunción: Nachdem die Plenarsitzung des Senats schließlich die Ablehnung des Gesetzentwurfs ratifiziert hatte, der die Gültigkeit des Gesetzes Nr. 6659/2020 aufhebt, das das Finanzierungsabkommen zwischen der Europäischen Union und Paraguay für die Umgestaltung des Bildungssystems genehmigt, hat das Ministerium für Bildung und Wissenschaften (MEC) eine Stellungnahme abgegeben, in der es seinen Standpunkt zu diesem Thema darlegte.
Darin wurde festgestellt, dass die ministerielle Einheit nicht nur in ihrem Namen, sondern auch in ihrer Vision eine wesentliche Änderung dieser Vereinbarung erreicht hat. „Wir müssen uns darüber im Klaren sein, wie sich die Priorisierung der umzusetzenden Maßnahmen ändert, wobei wir uns auf ein Lese-, Schreib- und Kommunikationsprogramm (Leseverständnis) sowie Methoden zur Entwicklung des logischen, mathematischen und wissenschaftlichen Denkens konzentrieren“, heißt es in der Erklärung.
Andererseits betont das MEC, dass die Vereinbarung vor jeder Interpretation geschützt sei, die von den Werten der Gesellschaft abweicht und nur die nationale Verfassung als einziger Bezugsrahmen für die Analyse aller in der oben genannten Vereinbarung enthaltenen Begriffe herangezogen wurde.
„Das ist es, was wir ratifizieren. Die Familien können sicher sein, dass wir uns daranhalten werden. Wir führen ein Projekt und ein Programm durch, die darauf abzielen, die strukturellen und wesentlichen Probleme zu lösen“, sagte Bildungsminister Luis Fernando Ramírez im Radiosender 780 AM.
Bezüglich der zu investierenden Gelder wies er darauf hin, dass es einen Haushaltsplan gebe, der vom MEC geleitet wird und von allen interessierten Bürgern geprüft und überprüft werden kann, um zu erfahren, wofür die Mittel bestimmt sind, für welche Projekte und für welche Beträge sie ausgeführt werden.
In Bezug auf die von der Exekutive erhaltenen Richtlinien äußerte sich der Bildungsminister unverblümt: „Wir wollen die Verpflichtung des Präsidenten Santiago Peña bestätigen, die nationale Verfassung einzuhalten und die Bildung wird keinen Millimeter davon abweichen“, erklärte er abschließend.
Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv












Petra
Dann sollen sie anfangen ihre dummen Lehrer auszubilden, ihnen in ihre faulen Hintern zu treten und diese unselig vielen Feste und Fussballtunier innerhalb der Unterrichtszeit verbieten. was hat das biete alles während der knappen Unterrichtszeit zu suchen? Nichts.Das letzte Halbjahr wurde mit einem Fussballtunier zwischen den verschiedenen Schulen in Caacupe vertan. Wochenlang waren die Kinder im Bus von einer zur nächsten Schule unterwegs…gelernt wurde in dieser Zeit nichts. Die Eltern mussten Trikots bezahlen und enorm viel Busgeld und Eintrittsgelder in Höhe von 10.000 und mehr Guranie täglich aufbringen?????? Das die Menschen die sich keine Privatschulen in Asuncion leisten können dumm bleiben wundert hier doch keinen. wird hier wieder viel geschrieben und ändern wird sich nichts.
DerEulenspiegel
Das ist wieder ein Beispiel mehr, daß weder Politiker noch Lehrer nicht einmal im Ansatz „logisch Denken“ können! Aber ich glaube, daß „logisches Denken“ ganz allgemein in dieser Kultur nur sehr, sehr schwach ausgeprägt ist. Das soll keine Beleidigung oder gar eine Herabsetzung darstellen, sondern einfach eine Erkenntnis die ich in über 20 Jahren hier gewonnen habe. Vielleicht sollte man schon in den Grundschulen anfangen Schach als Pflichtfach einzuführen. Ich könnte mir vorstellen, eine ganze Gesellschaft würde hierdurch sehr zum Positiven verändert.
patron
Zur Erinnerung über die Misere des Bildungssystems :
Schon der 1. Präsident Francia wollte keine Bildung des Volkes über die Primaria hinaus und eigenes Denken war nicht erwünscht. ( so fängt es in Deutschland ja auch so langsam an, bedingt durch unsere „hochgebildeten“ Politiker )
Da hat sich bis heute – zum Schutz der Oberschicht – bis heute nichts geändert – weder hier noch dort !!!!!
123@forst.maskmy.id
@Petra
Selbst im so verehrten Fußball sind die Lateinparaguayer „Landesverräter“.
Ich sprach mit meinem paraguayer über den Nationalfußball. Ich interessier mich nichts über Fußball aber in diesem Fall wurde es interessant.
Paraguay verliere ständig gegen alle und klassifiziere sich niemals mehr, meinte er. Wie denn das? war meine Frage.
Nun, im Ausland waren die lateinparaguayischen Spieler berühmt und leisteten viel. Aber einmal im Land wieder um für die Nationalmannschaft zu spielen, verliert alles immer und macht eine sehr schlechte Leistung.
Wie denn das?, fragte ich, ob er es wisse.
Ja, die schonten sich immer nur wenn sie für die Nationalmannschaft spielten damit sie sich nicht auf einmal was zerrten, verletzten oder brächen und ihnen so das Auslandsgeld flöte ginge. Sie wären in Paraguay unterbezahlt, meinte der Paraguayer. Während die Argentinier und alle anderen wie verrückt für ihre Nationalmannschaft spurteten, liefen die Paraguayer nur halbbherzig daher um sich nicht auf einmal noch einen Schnupfen zuzuziehen.
Das ist Verrat am Vaterland meinte ich worauf sie nichts antworteten.
Der Paraguayer hat also kein Problem mit Landesverrat solange es ihm nur persönlich was nützt.
Da war mir alles klar.
Landesverrat? Kein Problem, kommt sofort. Wie bestellt so geliefert.
Dabei bekommen die lokalen Fußbballer schon außerordentlich viel Geld.
Das spiegelt genauestens den lateinparaguayischen Volkscharakter wieder. Mit Landesverrat hat kein Lateiner ein Problem. Das war auch so im Dreibundkrieg.
Nur gegen Bolivien gewinnt Paraguay wieder wie der Paraguayer sagte. Klar, gegen das ewige Schlußlicht in Lateinamerika zu gewinnen ist ja auch keine große Sache. 1:0 soll es für Paraguay contra Bolivien noch im letzten Moment gewesen sein.
Da wissen wir nun auch warum Paraguay den Chacokrieg gewonnen hat – gegen den Schwächsten ist keine allzugroße Leistung.
Zu solchen osmanischen Zuständen scheint Paraguay abzuschlittern.
Medizin, Aberglaube und Geschlechtsleben in der Türkei, von Bernhard Stern, Seite 144 ff.
„Gestern noch sass Hadschi Mustafa im Bazar und verkaufte
Grünzeug und Melonen. Wie ist die Welt überrascht, am heu- tigen Morgen statt des Gemüses und Obstes lange Eeihen von
Medizinflaschen in den verschiedensten Grössen zu finden, KJräutersäcke und Pulverbüchsen!
Hadschi Mustafa sitzt vorne am Eingang seiner Bude, hat
vor sich ein dickes altes Buch und leiert unermüdlich Seite um
Seite herunter. Kommen die Kunden und fragen: „Salem aleikum! Hadschi Mustafa, was ist geschehen?“ Dann hebt Hadschi Mustafa das ernste Antlitz und entgegnet: „Allah ist gross!
und sein Prophet Mohammed erschien mir nachts im Traume
und verkündete mir: Ich sei von Allah bestimmt worden, fortan
die Leiden der Menschen zu lindern!“ Und alles verneigt sich vor Mustafa und murmelt: „Allah
ist gross, sein Wüle geschehe! . . . Inschallah!“ Solch ein
Traum genügt den strengsten Forderungen des ärztlichen Befähigungsnachweises; Gross und Klein eilt zum Doktor von Gottes Gnaden.
Da die wirklichen Aerzte den Puls fühlen, so fasst auch
Hadschi Mustafa Efendi seine Patienten irgendwo am Arme und
schaut dabei mit affektierter Verzückung bald zum Himmel, bald
zur Erde. Schliesslich sagt er dem Kranken mit ernster Stimme:
„Hole ein Stückchen Scherbe!“ Dieses Wort, gleichlautend mit dem deutschen Worte Scherbe, bedeutet ein Trinkgefäss aus
Thon, das porös ist und infolgedessen das Wasser frisch und kühl erhält. Scherbestücke findet man auf allen Gassen. Der
Kranke holt also schnell das Verlangte und reicht es dem
Hadschi. Nun muss der Patient einen Finger in das dicke Buch
— gewöhnlich ist es der Koran — stecken, der Arzt schlägt
die berührte Seite auf und liest andächtig die Stelle oder den
Vers ab, worauf des Patienten Finger ruht; dann taucht er seine Schreibfeder in das Tintenfass und schreibt auf den inneren
Eand der Scherbe den Yers nieder; darauf greift er nach einer
beliebigen Medizinflasche — die göttliche Inspiration lässt ihn
die richtige erraten — und giesst auf das Geschriebene soviel
hinauf, bis sich Schrift und Medizin verwischen. Und das Heil- mittel ist fertig! Folgende Gebrauchsanweisung wird zum
Schlüsse dem Kranken zuteil! „Gehe jetzt nach Hause; dort nimm die Scherbe in die rechte Hand und schreite dreimal um
die Beluah — die Senkgrube — deines Hauses von rechts nach links und sage mit zum Himmel gerichtetem Blicke den Vers,
den ich früher dir vorgelesen. Dann nimm die Scherbe in die
linke Hand und gehe um die Beluah von links nach rechts und
sprich abermals den Vers. Und dann trinke die Medizin aus
der Scherbe und du wirst gesund werden, Inschallah, so Gott
will!*‘ Inschallah, wenn Gott will! Geht es dem Patienten trotz des verordneten Heilmittels schlechter oder stirbt er gar
— nun, des Hadschi Mustafa Schuld ist das nicht; Gott wollte
es so, und gegen Allahs Willen kann man nichts ausrichten. —“.
Da hat sich doch partout die Germanische Neue Medizin was von den osmanischen Scharlatanen sicherlich abgeschaut.
patron
Was hat das denn alles mit Bildung zu tun??
Und die ausfallende Persiflage auf den Islam zeugt nicht gerade von Niveau .
Die ganze Auslassung war m. E. völlig daneben!