Asunción: Der Leiter des Energiekonzerns ANDE, Félix Sosa, teilte seine Visionen für das Jahr 2024 mit und stellte klar, dass eine Erhöhung der Tarife zwar nicht zu erwarten sei, die endgültige Entscheidung jedoch beim Aufsichtsrat des staatlichen Unternehmens liege.
Sosa sprach verschiedene Themen an, von der Komplexität der Festlegung des Jahresbudgets bis hin zur Modernisierung des Staatsunternehmens und seinem Engagement für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes.
Laut Sosa stehe die ANDE bei der Festlegung eines Budgets für das nächste Jahr vor Herausforderungen, da bestimmte Faktoren und Szenarien festgelegt werden müssen. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die bilateralen Beziehungen zwischen Paraguay und Brasilien zu günstigen Verhandlungen über den Itaipú-Tarif führen werden, sowie in den Stromverträgen und der Betriebsvereinbarung.
Laut Sosa bestehe das Hauptziel von der ANDE darin, weiterhin hochwertige Dienstleistungen anzubieten, zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung beizutragen und die Gründung weiterer Unternehmen im Land zu fördern, um mehr Beschäftigungsmöglichkeiten zu bieten, im Einklang mit dem Regierungsziel, 500.000 Arbeitsplätze zu schaffen.
In Bezug auf den Tarif betonte Sosa, dass die endgültige Entscheidung beim Aufsichtsrat des staatlichen Unternehmens liege, der die Informationen dann an die Exekutive weiterleitet. Er betonte, dass verschiedene Szenarien zur Ressourcengenerierung in Betracht gezogen würden und das Budget nicht immer das tatsächlichen Einkommen des Unternehmens widerspiegele. Sosa präzisierte, dass das laufende Einkommen nicht erreicht sei, um alle notwendigen Investitionen zu decken, und deshalb aufgrund des anfänglichen Konsumwachstums, das 6,5 % erreicht habe, auf multilaterale Kredite zurückgegriffen werde.
Der Ingenieur enthüllt, dass der aktuelle Stromtarif eher politisch als technischer Natur sei und unter dem liege, was er sein sollte, gestützt durch Subventionen, Kredite und Zuwendungen des binationalen Wasserkraftwerks Itaipú. Darüber hinaus berichtete er, dass die ANDE an der Emission eigener Schulden arbeitet, um finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen, und im Rahmen eines für die nächsten drei Jahre geplanten Modernisierungsplans eine neue Energiepolitik sowie die Digitalisierung aller Übertragungsleitungen entwickelt.
Wochenblatt / El Nacional / Beitragsbild Archiv
mbarakaya
Zitat: „ dass die ANDE an der Emission eigener Schulden arbeitet, um finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen“
Jetzt hab ich das endlich verstanden. In unserem Schuldgeldsystem führen neue Schulden zu finanzieller Unabhängigkeit. Ich hoffe der Mann besitzt wenigstens etwas technische Kompetenz für seinen Beruf, nicht dass er auch denkt, Strom lässt sich in den Leitungen speichern und Kobolde kommen aus der Steckdose.
Was für Ande spricht: In Central hat sich die Stabilität und Verfügbarkeit in den letzten Jahren merklich verbessert. Sogar Unwetter und Sturm führen nicht jedesmal zu stundenlangen Ausfällen.
Onkel Nick
Naja, Du musst bedenken, dass die Übersetzungen ins Deutsche hier nicht immer gut sind. Wahrscheinlich Google-Übersetzer oder sowas.
Ich denke er hat gemeint, dass durch die Emission von Anleihen Handlungsspielraum oder Handlungsfreiraum erreicht wird.
Das deckt sich dann auch mit dem darauf folgenden Satz, dass Investitionen in die Modernisierung und Digitalisierung der Leitungen geplant sind.
mbarakaya
Er spricht davon, dass Kredite und Subventionen den Strompreis stützen. Wie soll Ande Anleihen ausgeben? „ ANDE is an autonomous and decentralized public administration institution, of unlimited duration, with legal status and its own assets.“ – ein vor über 70 Jahren geschaffenes Monopol, das wird in treuen Händen gehalten, da kannst keine Aktien von kaufen.
Onkel Nick
Zitat: „Wie soll Ande Anleihen ausgeben?“
Ganz einfach, indem sie Anleihen ausgeben.
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Zitat: „da kannst keine Aktien von kaufen“
Tja, vielleicht sind Aktien und Anleihen ja nicht das Selbe. Mach Dich mal schlau.