Asunción: Präsident Santiago Peña erklärte sich bereit, an der argentinischen Fernsehsendung „Almorzando con Juana“ (Juana Viale, Enkelin von Mirtha Legrand) teilzunehmen und über die politische Lage in Paraguay zu sprechen. Unter anderem sagte sie, dass die Kontroll- und Sicherheitsorgane während der Regierung von Mario Abdo durchlässig waren.
In Anlehnung an Papst Franziskus bezeichnete der ehemalige Leiter des Sekretariats zur Verhinderung von Geldwäsche (Seprelad), Carlos Arregui, Santiago Peña als Lügner, nachdem der Präsident sich gegenüber einem argentinischen Medienunternehmen geäußert hatte. Die Einladung in die Sendung war eine Art Werbemaßnahme, da beide, Präsident Peña und Juana Viale sich bereits sehr gut kennen.
Santiago Peña hatte die Regierung von Mario Abdo Benítez scharf kritisiert und ihr vorgeworfen, das organisierte Verbrechen nicht zu bekämpfen.
„Santiago Peña hat auf verräterische Weise gelogen und einen unüberwindbaren Widerspruch erzeugt“, sagte Carlos Arregui, ehemaliger Leiter des Sekretariats zur Verhinderung von Geldwäsche (Seprelad), zu den Äußerungen des Präsidenten in besagter Fernsehsendung in Argentinien.
Peña sagte, seine Regierung verfolge den Weg des Drogengeldes und des organisierten Verbrechens, indem sie den Kampf gegen die Geldwäsche verstärke.
Arregui sagte seinerseits, dass der Präsident sich selbst widerspreche, wenn er sage, dass die Operationen gegen das organisierte Verbrechen in der vergangenen Periode vernachlässigt worden seien, da Paraguay die von der lateinamerikanischen Financial Action Task Force (Gafilat) durchgeführte Analyse bestanden habe und von der „schwarzen Liste“ gestrichen worden sei, der es sich in neun Jahren erneut unterziehen müsse.
„Das war ein Werk der öffentlich-privaten Synergie, bei dem der private Sektor bezeugen kann, wie komplex und schwierig es war, diesen Test zu bestehen“, sagte er.
Die schlechteste Note, die Gafilat Paraguay vergeben hat
Die schlechteste Note, die die Finanzaufsichtsbehörde unserem Land gegeben hat, bezieht sich auf die strafrechtlichen Ermittlungen, die von der Staatsanwaltschaft abhängen.
Am 2. Januar übernahm Paraguay den vorläufigen Vorsitz der lateinamerikanischen Financial Action Task Force (Gafilat), die für die Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zuständig ist.
Die Leiterin des Nationalen Sekretariats zur Verhinderung von Geldwäsche (Seprelad), Liliana Alcaraz Recalde, wurde zur temporären Präsidentin ernannt, während die Regierung von Santiago Peña ihre Politik der Aushöhlung von Gesetzen zur Verhinderung dieser Verbrechen und Finanzkriminalität fortsetzt.
„Sie ist dort wegen der Ergebnisse ihrer Arbeit, und das aktuelle Paradoxon ist, dass jetzt Mitglieder dieses Arbeitsteams angeklagt wurden“, sagte er.
Die von der Staatsanwaltschaft wegen sieben strafbarer Handlungen Angeklagten
- Mario Abdo Benítez, ehemaliger Präsident der Republik.
- Carlos Arregui, ehemaliger Leiter des Sekretariats für die Verhinderung von Geldwäsche (Seprelad).
- René Fernández, ehemaliger Leiter des Sekretariats für Korruptionsbekämpfung.
- Carmen María Pereira, Generaldirektorin für Finanz- und Strategieanalyse (2019/2022) und später stellvertretende Sekretärin von Seprelad (2022).
- Guillermo Preda, Direktor der Finanzanalyse „A“ (2018) und dann zum stellvertretenden Generaldirektor der
- Generaldirektion für Finanz- und Strategieanalyse ernannt (2022).
- Arnaldo Giuzzio, ehemaliger Innenminister.
- Francisco Pereira Cohene, Direktor der Finanzanalyse „B“ (Jahr 2019/2022).
- Mauricio Espínola, Abgeordneter.
Gegen weitere ehemalige Beamte wurde Anklage erhoben wegen Weitergabe von Geheimnissen im öffentlichen Dienst, Weitergabe von Privatgeheimnissen durch Beamte oder Personen mit besonderen Verpflichtungen, Vortäuschung einer strafbaren Handlung, Verleitung eines Untergebenen zu einer strafbaren Handlung, Usurpation öffentlicher Ämter, Falschanzeige und kriminelle Vereinigung.
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Santiago Peña afirmó que el narcotráfico penetró las instituciones de control durante el gobierno de Mario Abdo Benítez. 😱
💭 "Por más de que soy del mismo partido político yo enfrenté al gobierno anterior y una de sus características fue que ellos dejaron… pic.twitter.com/FV1P0zz4hd
— DELPY 📱🎬 (@delpynews) March 25, 2024
Wochenblatt / Abc Color












Bigoudis
Ja, wie imme, wenn alle Amigos durch die neuen Amigos der neuen Regierung ausgetauscht wurden: „Alle bisherigen Amigos Schmuggler, Korrupties, Geldwäscher, Drogen- und Waffenschieber, dog jetzä bin igge da, jetzä besser wird alles“. So wird es weiterhin bei den nächsten erheblich signifikant korrupten neuen Amigos der neuen künftig Regierungen klingen.
Fabio
Mit Geldwäsche Gesetze kann man alles und jeden erlegen, sofern man es politisch wünscht und am Drücker ist. Komischerweise werden restriktive Geldwäsche Gesetze besonders den Niedrig-Steuer-Länder von den bekannten OECD-Genossen wie EU oder USA aufgedrückt: Wenn nicht, dannnnn Sanktionen usw.. PY hat ein restriktiveres Geldwäschegesetz als zum Beispiel die so vorbildliche überregulierte grüne DDR 2.0. Dort können ganz unverblümt Araber Clans Geldwäsche bis zum Abwinken betreiben, wenn’s auffliegt ist es rassistisch und Anti-islam und das geht im Grünen moralinsauren Ländle gleich mal gar nicht. Oder schauen wir in die Kokaine wo ein gewisses Präsidenten-Söhnchen alles drehen konnte und sich solche Kapazitäten wie BlackRock an der Zerstörung und Aufbau dumm und dämlich kassieren. Geldwäsche Gesetze sind nicht für die Großen sondern für den Mittelstand konzipiert um diesen in Bürokratie zu ersticken und die großen Fische weiter unverblümt ihre Raubzüge machen können. Wehe man findet bei der Oma unter der Matratze Schwarzgeld da ist aber dann was los und konnte den Hauskauf nicht lupenrein in der Familienhistorie nachweisen. Letztlich sind das alles Kontrollgesetze wie z.b. ESG (Environmental Social Governance) der globalistischen Elite um sich lästige Mitsprache und entstehende Konkurrenz vom Halse zu halten.
Planet der Affen
Die Marionette tritt in letzter Zeit immer häufiger im argentinischen Fernsehen auf und trifft sich zum Plausch mit Milei. Milei und Pena verstehen sich jetzt wohl noch gut, in Zukunft werden die sich aber garantiert nicht riechen können, dazu sind sie zu unterschiedlich.
Vincent
Klar, dass sie sich aufregen, wenn einer die Geldwäsche-Probleme nicht beim Bürger sucht, sondern so was sagt wie „Seine Regierung verfolgt den Weg des Drogengeldes und des organisierten Verbrechens, indem wir den Kampf gegen die Geldwäsche verstärken.“
Da könnte ja jemand was Großes herausfinden. Aber dass es höher reicht, wird vielen sowieso klar sein. 😉