Mordfall Pecci: HC warnt vor „angeblichem Geheimdienstbericht“, der gegen ihn erstellt wurde

Asunción: Der ehemalige Präsident der Republik und derzeitige Vorsitzende der Colorado-Partei, Horacio Cartes, hat am Montag unter der Schirmherrschaft seines Anwalts eine Erklärung an die Staatsanwälte abgegeben, die das Verbrechen des Staatsanwalts Marcelo Pecci untersuchen. Darin prangert er einen „angeblichen Geheimdienstbericht“ an, in dem er sich selbst der Justiz zur Verfügung stellt.

Der ehemalige Präsident der Republik Horacio Cartes hat unter der Schirmherrschaft seines Anwalts Pedro Ovelar am gestrigen Montag eine Erklärung an die Staatsanwaltschaft abgegeben, die die möglichen Anstifter des Verbrechens des Staatsanwalts Marcelo Pecci untersucht.

Außerdem fügte er ein Dossier mit Dokumenten bei, die von Unbekannten unter Journalisten und Medien in Umlauf gebracht wurden und die „falsch und verfälscht sind“, so Ovelar über sein soziales Netzwerk X an diesem Tag.

„Wieder einmal sind wir mit den Erfindungen und Lügen von kriminellen Gruppen konfrontiert, die versuchen, dem ehemaligen Präsidenten zu schaden und ihn in illegale Handlungen zu verwickeln, an denen er nie teilgenommen hat“, sagte er.

Er erklärte, dass sein Mandant der Justiz voll und ganz zur Verfügung stehe, um die Ermittlungen aufzuklären und mit ihr zusammenzuarbeiten, und bedauert zutiefst die Verwendung von „systematischen Lügen, die nur den wahren Kriminellen zugute kommen“, die den Staatsanwalt Marcelo Pecci getötet haben.

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Cartes für alles anfällige im vornherein als unschuldig angesehen werden kann und soll.

Wochenblatt / X

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3 Kommentare zu “Mordfall Pecci: HC warnt vor „angeblichem Geheimdienstbericht“, der gegen ihn erstellt wurde

  1. Planet der Affen

    Ich dachte, der Don hätte seinen Anwalt vor die Tür gesetzt, nachdem dieser den Staatsanwälten sehr unprofessionell Anweisungen gegeben hätte?
    „Er erklärte, dass sein Mandant der Justiz voll und ganz zur Verfügung stehe, um die Ermittlungen aufzuklären und mit ihr zusammenzuarbeiten, und bedauert zutiefst die Verwendung von “systematischen Lügen, die nur den wahren Kriminellen zugute kommen”, die den Staatsanwalt Marcelo Pecci getötet haben.“
    Natürlich, so wie er zur Verfügung gestanden hat im Fall Dario Messer, einfach zur Zeugenaussage nicht hingegangen. Die geben sich ja nicht mal Mühe irgendwelche Geschichten zu erfinden. Da werden einfach schlicht Tatsachen verdreht, als ob Cartes ein rechtschaffender Bürger wäre, der noch nie was kriminelles getan hätte, obwohl er in den Sektentreffen der Partei ganz ungeniert sagt, dass man natürlich bestechen und seinen Einfluss geltend machen muss. Und wenn Cartes sagt 2+2 = 5, dann ist das auch so.

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  2. Hoppla, der mit Tacumbú Vorbestrafte erheblich signifikant korrupte Parteipräsident Al Cartes will diesmal mit der Staatsanwaltschaft mitarbeiten. Das ist diesmal abe nett.
    Im Fall Dario Messer, größter Geldwäscher Brasilien/Paraáfric aller Zeiten, welchen er nachweislich mit $500.000 bei der Flucht unterstützt hat, hätte er ja auch bei hiesig erheblich signifikant korrupten Afullprofi-Prästeinzeitjustiz vorbei sollen, hat abe „Nö, igge will nicht“ verlauten lassen. Und ist dann auch wirklich nicht hin. Wird ihn ne Stange Plata gekostet haben.
    Mit hiesig erheblich signifikant korrupten Afullprofi-Prästeinzeitjustiz zusammenzuarbeiten ist ja im Paraáfric freiwillig. Die Type ist wirklich so nett.
    Ja, diese ollen Geheimdienste. Die erfinden ja auch stetig so Sachen, um solch nette Typen zu ärgern. Die vom hiesig erheblich signifikant korrupten Afullprofi-Prästeinzeitgeheimdienst sind ja nicht so nett wie dieser erheblich signifikant korrupte Al Cartes.

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  3. So unschuldig der Mann, dass er selbst gegen jeden Kritiker und selbst Journalisten (sage was ist) gegen ihn gerne mit der (unabhängigen) Justiz ermitteln lässt. Nur wenn es ihn selbst betrifft, wie bei Pecci, dann wird alles unternommen, um richtige Ermittlungen zu verhindern beziehungsweise in die gewünschte Richtung zu lenken.

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