Ein Wettbewerb für Schatzsucher

Luque: Die Suche nach verborgenen Schätzen in Paraguay ist eine Tätigkeit, die viele ernsthaft betreiben. Anstatt mit dem Hund zu spielen oder zum Angeln zu gehen, widmen sich viele Menschen der Suche nach Schätzen.

„Für viele ist es ein Hobby, ein Sport. Sie kaufen die Detektoren und fahren in das Landesinnere, in die historischen Gebiete, in denen es viele Schätze gibt“, sagte Renato von dem Unternehmen Detector Paraguay, das Metalldetektoren auf dem Markt anbietet.

Und aufgrund dessen führten Detector Paraguay und die Firma Minelab Latam in Luque einen Schatzsucher-Wettbewerb durch, der für Aufsehen sorgte. Viele der Anwesenden nahmen Fundstücke mit nach Hause.

Renato berichtete weiter, dass es in Paraguay Tausende von Menschen gebe, die von dieser Aktivität des Suchens, Grabens und Ausgrabens eigenartiger Objekte fasziniert seien. „Der schönste Ort, um nach Schätzen zu suchen, ist Paraguay. Ich habe mehrere Kunden, die meisten von ihnen betrachten es als Sport und gehen auf die Suche nach Münzen und anderen Dingen. Viele haben von ihren Verwandten Geschichten über den Schatz ihrer Großmutter oder Urgroßmutter gehört und sie nutzen diese, um die Aktivität durchzuführen“, erklärte er.

„Für uns ist die Suche nach Schätzen wie Angeln, es entspannt uns und dient der Erholung“, fügte Renato abschließend an.

Wochenblatt / Cronica

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4 Kommentare zu “Ein Wettbewerb für Schatzsucher

  1. Steirische Harmonika

    Angeblich sitzt keine Krone zu fest zu hoch und sie meinen der mutige Springer erreicht sie doch.
    Die Realität sieht aber eher so aus:
    „…der Fröhner, der sucht’s in der Erde Schoß,
    da meint er den Schatz zu erheben,
    er gräbt und schaufelt so lang er lebt,
    und gräbt, bis er endlich sein Grab sich gräbt.“
    Wohlauf Kameraden auf’s Pferd – https://www.youtube.com/watch?v=B0RIZZ5FKfs
    „1) Wohlauf Kameraden auf´s Pferd, auf´s Pferd,
    in das Feld, in die Freiheit gezogen;
    im Felde, da ist der Mann noch was wert,
    da wird das Herz noch gewogen;
    da tritt kein anderer für ihn ein,
    auf sich selber steht er da ganz allein.

    2) Aus der Welt die Freiheit verschwunden ist,
    man sieht nur noch Herren und Knechte;
    die Falschheit herrscht und die Hinterlist
    bei dem feigen Menschengeschlechte.
    Der dem Tod ins Angesicht schauen kann,
    der Soldat allein ist der freie Mann.

    3) Des Lebens Ängste, er wirft sie weg,
    hat nicht mehr zu fürchten, zu sorgen,
    er reitet dem Schicksal entgegen keck,
    trifft’s heut nicht, trifft es doch morgen.
    Und trifft es morgen, so laßt uns heut‘
    noch schlürfen die Neige der köstlichen Zeit !

    4) Von dem Himmel, da fällt ihm sein lustig‘ Los,
    braucht’s nicht mit Müh‘ zu erstreben;
    der Fröhner, der sucht’s in der Erde Schoß,
    da meint er den Schatz zu erheben,
    er gräbt und schaufelt so lang er lebt,
    und gräbt, bis er endlich sein Grab sich gräbt.

    5) Der Reiter und sein geschwindes Roß,
    sie sind gefürchtete Gäste;
    es flimmern die Lampen im Hochzeitsschloß,
    ungeladen erscheint er zum Feste.
    Er wirbt nicht lange, er zeigt kein Gold,
    im Sturm erringt er der Minne Sold.

    6) Warum weint die Dirn‘ und zergrämet sich schier ?
    Laß fahren dahin, laß fahren !
    Er hat auf Erden kein bleibend Quartier,
    kann treue Lieb nicht bewahren.
    Das rasche Schicksal, es treibt ihn fort,
    seine Ruh‘ läßt er an keinem Ort.

    7) Auf des Degens Spitze die Welt jetzt liegt,
    Drum froh, wer den Degen jetzt führet,
    Und bleibt nur wacker zusammengefügt,
    Ihr zwingt das Glück und regieret.
    Es sitzt keine Krone so fest, so hoch,
    Der mutige Springer erreicht sie doch.

    8) Drum, frisch Kameraden, den Rappen gezäumt,
    die Brust im Gefechte gelüftet !
    Die Jugend brauset, das Leben schäumt,
    frisch auf, eh‘ der Geist noch verdüftet !
    Und setzet ihr nicht das Leben ein,
    nie wird das Leben gewonnen sein.“

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  2. DerEulenspiegel

    In allen den vielen Jahren, in denen ich nun schon in Paraguay lebe wird über Schatzsucher berichtet. Manche von diesen Tagträumern wähnten sich kurz vor einem Schatz, einmal sogar mitten auf einer Straßenkreuzung die er mit Baggern aufreißen ließ – doch leider fanden sie NIEMALS DEN VERMEINTLICHEN SCHATZ! Wie wäre es, wenn diese Banausen sich endlich mal ordentliche Arbeit suchen würden?

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    1. Es geht in unserer Gesellschaft darum möglichst schnell reich zu werden wenn man nicht schon so auf die Welt kommt. Damit scheidet arbeiten gehen aus.

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  3. Also hier hat sich der Verdacht erhärtet, dass sich der sagenhafte Schatz „plata yvyguy“ direkt dort befindet, wo ich die nächsten alten IBC-Container als Zisternen vergraben will. in etwa 1,5 bis 2 Metern Tiefe.
    Wer also sagenhaft Reich werden will, der sollte mal vorbei kommen und anfangen zu graben, denn die Chance den Yvyguy dort zu finden, ist um ein vielfaches höher als anderswo.
    .
    Schüppen und Hacken stelle ich bereit.

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