Carapeguá: Nicht, dass früher keiner Klingelputzen gespielt hätte, sind heute die Herausforderungen und Mutproben, angeführt durch soziale Netzwerke weitaus riskanter und gehen nicht immer gut aus. Hier ein Beispiel, was auch Sachbeschädigung ist.
Wie im Video zu sehen ist, kritisiert ein Mann, der sehr wütend ist, die Jungen, weil sie gegen sein Tor getreten haben. Angeblich versuchten die Jugendlichen, die auf TikTok beliebte virale „Tor-treten“-Challenge zu absolvieren.
In dem Video fordert der Mann eine Entschuldigung für den Streich. Die Jugendlichen hatten keine andere Wahl als zu gehorchen. Der Vorfall ereignete sich im Viertel San José in Carapeguá.
„Es tut mir leid, Sir, ich werde nie wieder gegen das Tor treten“, wiederholen die Jungen, ganz niedergeschlagen und beschämt.
Doch dem Hausbesitzer war die moralische Strafe nicht genug, und er zwang sie, auf dem Bürgersteig niederzuknien und die Entschuldigung zu wiederholen.
Geteilte Meinungen
Vor dem Ende des Videos ist der Mann zu hören, der sagt, dass sie das nächste Mal, wenn sie das täten, eine Menge Ärger bekommen würden.
Das Verhalten des Mannes wurde in den sozialen Netzwerken vielfach kommentiert. Viele sprachen sich dafür aus, einige dagegen. „Sie sollten ihre Bildung zu Hause erhalten. Und wenn sie sie dort nicht erhalten haben, ist es die Straße, die sie erzieht. Die Person hat sie nicht geschlagen oder so. Beifall. Lasst den Wehrdienst wieder kommen, damit die jungen Leute ihren Weg finden“, sagte Graciela.
„Meinen Respekt und meine Bewunderung für den Herrn, der die jungen Leute dazu gebracht hat, sich zu entschuldigen. So etwas tut man nicht, man schüchtert die Häuser anderer Leute nicht ein, man respektiert das, ich würde das Gleiche tun, ich gebe ihm eine stehende Ovation“, sagte Zulma.
„Jedes seelenlose Wesen da draußen… Es gibt keinen Grund, jemanden zu demütigen. Aber alles kommt zurück. Ja, es ist falsch, was sie getan haben, aber auf die Knie zu gehen und um Vergebung zu bitten, ist ja nicht so, als würden sie jemanden umbringen“, fragte Gladys.
Die Sichtweise der Mutter einer der Jungen
Die Mutter von einem der Betroffenen Jugendlichen erklärte, dass sie einverstanden sei, dass der Mann das Wort erhob aber nicht, dass sein Gesicht in den sozialen Netzwerken viral ging. Sie hofft inständig, dass die Behörden beginnen zu ermitteln, denn es handelt sich um Minderjährige und diese dürften bildlich nicht abgebildet werden.
No al patoterismo 🙅🏽♂️
Jóvenes patearon el portón de una vivienda en Carapeguá y salieron huyendo. Pero el dueño los atrapó y les obligó a pedir disculpas en coro.
¿Para que aprendan, o qué opinas? ¿El señor hizo lo correcto? 🧐🤔
📻#1020AM pic.twitter.com/ehusLOJeCB
— Radio Ñandutí (@nanduti) May 25, 2024
Wochenblatt / Extra













Onkel Nick
Wenn das Tor beschädigt wurde, dann hätte er auch ruhig einen den er erwischt mit einer Rute verdreschen dürfen.
xyz
Läßt tief blicken, dass die Mutter genau die Bilderrechte an ihrem missratenen Sohn genauestens kennt,
aber nicht die Rechte der Gemeinschaft auf Respekt, Schadensfreiheit, Erziehung…
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Bravo für den Hausbesitzer.
Ich hätte sie mit Kabelbindern zusammengebunden und von der Polizei abholen lassen, da ich das Alter der Indios nicht einschätzen könne 🙂
DerEulenspiegel
Diese dumm Burschen sollen froh sein, daß der Grundstücksbesitzer nicht zu härteren Maßnahmen gegriffen hatte. Aber noch ein Wort zu „TikTok“ Mir scheint, hierbei handelt es sich am das dümmste und primitivstes „soziale Medium“ zur weltweiten Manipulation und Verdummung der Menschheit. Warum wird dieser Schrott nicht endlich verboten? Wer braucht denn solche hirnrissigen und perversen „soziale Medien“? Wenn ich nur an meine Kindheit und Jugendzeit zurück denke. Da gab es weder Handys noch „soziale Medien“ (wenn ich schon diesen Begriff höre, geht mir das Messer in der Tasche auf!), da waren Kinder und Jugendliche einfach nur MENSCHEN und bildeten ihre soziale Kompetenzen im Miteinander und durch wirkliche Bildung. Aus meiner Sicht entwickelt sich die Menschheit nicht vorwärts, sondern zumindest geistig rückwärts! Und es wird immer schlimmer.
KatzenMann68
In Deutschland hat sich letzte Woche wegen TikTok „Chalance“ eine 13-jährige selbst erwürgt.
Es ist offenbar das Werkzeug des Teufels. Und das seit mindestens 10 Jahren. Es ist einfach so gewollt.