Asunción: Die Nationale und Internationale Güterverkehrsgewerkschaft kündigte einen 15-tägigen Generalstreik wegen Nichteinhaltung des Gesetzes über den Referenzpreis für Fracht an. Die Maßnahme beginnt am 20. August.
Diego Bogarin, der Generalsekretär der Gewerkschaft, sagte gegenüber Radio Chaco Boreal 1330 AM, dass der Generalstreik der Lastwagenfahrer 15 Tage dauern werde, vom 20. August bis 4. September.
Der Gewerkschaftsführer berief sich auf die Nichteinhaltung des Dekrets Nr. 5791/21, mit dem der technische Ausschuss zur Ausarbeitung des Referenzfrachtpreises für den Gütertransport eingesetzt wurde.
„Wir können wirklich nicht mehr. Wir können diese Situation nicht mehr ertragen. Es gibt Wirtschaftszweige, darunter auch die Viehzucht, die Lkw-Fahrer erpressen“, sagte er.
Er fügte an, dass in dem im betreffenden Gesetz vorgesehenen Angebotsschreiben bislang kein Referenzpreis festgelegt sei.
„Wir sind gezwungen, auf die Straße zu gehen, weil wir dieser Situation nicht mehr gewachsen sind. Selbstständige Lkw-Fahrer können nicht mehr durchhalten. Sie gehen zu Ende und dahinter stecken Kollegen, die keinen Kredit bekommen können, weil wir in Informconf auftauchen“, behauptete Bogarin.
Er stellte in Frage, dass der Staat nichts bürge, indem er nur ein Dekret erlasse, und er bei seinen Kreditanträgen bei Genossenschaften und anderen Finanzinstituten immer auf “Aber“ stoße.
Er fordert, dass bei der Regulierung der Frachtpreise die Ladungsart der Lkw-Fahrer ausgeweitet wird, die nur für Getreide- und Ölsaatenprodukte gilt.
„Für uns sollten alle Produkte mitberücksichtigt werden, die im LKW transportiert und von den Betrieben genutzt werden“, betonte er.
Bogarin machte die Wirtschaft und den Viehzuchtsektor dafür verantwortlich, dass sie den Sektor teurer machten, indem sie über eigene Transportunternehmen verfügten und nicht einmal die Flottenbegrenzung durch die Regierung regulierten. Er entschuldigte sich vorab bei den Bürgern für die gewaltsame Maßnahme.
🔵Camioneros anuncian huelga desde el 20 de agosto al 04 de septiembre
👉🏼Esta medida se da por incumplimientos con el decreto 5791, retrocesos de acuerdos y otros, dijo Diego Bogarín, transportista
🗣️"Hay sectores empresariales y ganaderos que chantajean a camioneros", denunció pic.twitter.com/Fd2NK4pfbM
— Radio Chaco Boreal (@1330am) August 13, 2024
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