Asunción: 2024 war ein Schlüsseljahr für die Tomatenindustrie in Paraguay, geprägt von Höhen und Tiefen, die sowohl Schwachstellen als auch Stärken widerspiegelten, wie der Sektor hervorhob.
Aus dem Bericht geht hervor, dass das Land zu Beginn des Jahres mit einem gravierenden Mangel an Tomaten konfrontiert war, der zu einem drastischen Preisanstieg führte. Die Kosten erreichten Rekordwerte und überstiegen 25.000 Guaranies pro Kilogramm an den Verkaufsstellen, was sowohl Verbraucher als auch Unternehmen betraf.
Die Krise verschärfte sich aufgrund der geringen nationalen Produktion in diesen Monaten, doch die von den Behörden ergriffenen Maßnahmen zur Bekämpfung des Schmuggels ausländischer Produkte hatten einen positiven Nebeneffekt.
Durch die strengere Importkontrolle ging das Angebot an ausländischen Tomaten gerade zu dem Zeitpunkt erheblich zurück, als die Späternte im Inland zwischen Juni und Juli zu reifen begann.
Diese Anpassung des Marktes ermöglichte es, dass die lokale Produktion wieder an Boden gewann. Im Laufe des Jahres konnten die paraguayischen Landwirte ihre Ernte deutlich steigern und eine Überproduktion an Tomaten erzielen, die nicht nur von ausgezeichneter Qualität war, sondern auch ein günstiges Szenario für den Markt schuf.
Die Preise sanken drastisch, was das Produkt für Verbraucher zugänglicher machte und gleichzeitig eine relative Einkommensverbesserung für die Landwirte auf dem Bauernhof bedeutete, die eine höhere Rentabilität ihrer Ernten erzielten.
In diesem Aufschwung spielten die Messen für bäuerliche Familienbetriebe eine grundlegende Rolle. Diese Veranstaltungen wurden zu Schlüsselpunkten für die Verteilung von Überschüssen, förderten den Direktverkauf an die Öffentlichkeit und einen stabileren lokalen Markt.
Es geht bald wieder aufwärts
Der Ingenieur Ernesto Sotelo, Marketingdirektor des Ministeriums für Landwirtschaft und Viehzucht (MAG), erklärte, dass die Großhandelskosten von Tomaten am 3. Januar einen Anstieg von über 100 % verzeichneten.
„Der Preis war gesunken und hängt ausschließlich vom Angebot ab, aber er ist auf eine Weise gefallen, der unseren Kleinproduzenten nicht passt. Letzte Woche kostete die 20-Kilo-Steige Tomaten noch 120.000 Guaranies und gestern lag sie zwischen 170.000 und 180.000 Guaranies. Das werden auch bald alle Endverbraucher zu spüren bekommen“, erläuterte er.
Wochenblatt / adn digital / Beitragsbild Archiv













Kaffeetrinker
Die Tomatenproduzenten/Verkäufer denken echt das ein Familienvater über einen Tag arbeitet um eine Kiste Tomaten zu kaufen?
Für das Geld bekommt er dasselbe an Gewicht für Hühnerschenkel oder Mehl welches die Familie viel länger ernährt
und höhere Produktionkosten hat als eine Tomatenkiste wo unten schon 25% zerdrückt oder verfault sind.
TejuJagua
Die Tomatenproduzenten haben Blut geleckt.
Da ihre 4. Wahl Tomaten trotz unverschämt hoher Preise gekauft wurden – wenn auch in kleineren Mengen – sind sie jetzt der Ansicht, sie könnten auch bei Überproduktion noch Mondpreise verlangen.
Wir konnten es über die Feiertage erleben.
Kosteten die Tomaten noch kurz vor Weihnachten um die 7 500.-/kg, sollte man über die Feiertage schon wieder 18 000.- bezahlen.
Heuer werfen sie kistenweise die verfaulten Tomaten weg, die die Kunden wegen der hohen Preise liegen ließen.
Und trotzdem verlangen sie immer noch 13 000.-/kg.
Die werden dann ebenfalls auf dem Kompost landen. Aber sie würden sie um nichts in der Welt günstiger abgeben.
Das Vorbild der Supermarktbesitzer hat inzwischen auf alle Verkäufer des Landes abgefärbt.
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Allerdings verstehe ich den Hype um die Tomaten nicht.
Die sind doch nicht überlebensnotwendig.
Lasst sie doch einfach mal einen Monat lang bei den Verkäufern liegen und boykottiert sie.
Mal schauen, was dann passieren wird.
Land Of Confusion
Diese extremen Schwankungen der Preise sind Betrug am Käufer. Aber weder das Landwirtschaftsministerium noch den Witz namens Verbraucherschutzbehörde gehen dagegen vor. Deren Bosse werden natürlich geschmiert, damit sie nicht dagegen angehen. Das Wohl der Bevölkerung ist denen das Allerletzte was die interessiert.