Import von Tomaten ausgesetzt

Asunción: Der Minister für Landwirtschaft und Viehzucht, Carlos Giménez, berichtete in einem Interview mit staatlichen Medien, dass die pflanzengesundheitliche Importakkreditierung (Afidis) seit letzten Mittwoch, dem 19. Juni, den Import von Tomaten ausgesetzt habe.

Diese Entscheidung sei auf die reichliche nationale Produktion zurückzuführen, die den lokalen Verbrauchern derzeit zur Verfügung stehe, sagte der Minister.

„Es macht keinen Sinn, Importgenehmigungen zu erteilen, wenn wir Produkte hier in Paraguay haben“, erklärte er.

Da kein Gleichgewicht zwischen den niedrigen Preisen, die der Erzeuger auf dem Bauernhof erhält, und den hohen Kosten für den Verbraucher in den Regalen erreicht wurde, werde diese Maßnahme ergriffen, um sowohl den Erzeugern als auch den Verbrauchern zu helfen, erklärte er weiter.

„Wir werden die Einfuhr von Tomaten nicht mehr zulassen, denn es ist besorgniserregend, dass unsere Leute, die produziert haben, nicht verkaufen können oder zu sehr niedrigen Preisen verkaufen“, sagte Giménez.

Er wies darauf hin, dass diese Maßnahme nur für den Tomatensektor gelten werde.

Der Minister betonte, dass die Institution Kleinproduzenten dabei helfe, ihre Ernte zu Vermarktungszentren zu transportieren, um Zwischenhändler zu vermeiden, die oft den Preis des Produkts verzerren.

Im Fall von Paprika wies er darauf hin, dass auch auf dem Inlandsmarkt bereits eine gute nationale Produktion zu beobachten sei, obwohl in diesem Fall die Preise einen Gleichgewichtspunkt finden, der sowohl Produzenten als auch Verbraucher zufriedenstellt.

Wochenblatt / Economia Virtual / Beitragsbild Archiv

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1 Kommentare zu “Import von Tomaten ausgesetzt

  1. Ja, es gibt wohl reichlich inländische Produktion.
    Man sieht es an den halbverfaulten Tomaten, die in den Regalen vor sich hingammeln, weil die Verkäufer dafür weiterhin horrende Preise haben wollen.
    Und selbstverständlich kann keine Einigung wegen der Zwischenhändler erzielt werden, weil das gar nicht gewollt ist.
    Es wird also weiterhin darauf hinauslaufen, daß die Menschen hier völlig überzogene Preise für minderwertige Ware bezahlen müssen und die Erzeuger weiterhin nur ein Nasenwasser für ihre Produkte erhalten werden.
    .
    Denn sie erhöhen ja nicht nur die Preise für Tomaten, was man verschmerzen könnte, sondern die für alle anderen Lebensmittel stiegen und steigen ebenfalls ins Unermessliche.
    Die Menschen, die sie mit der Giftspritze nicht erwischen konnten, werden sie also verhungern lassen.
    *Aluhut absetze*

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