Mercado 4: Käufer glauben den BCP-Zahlen nicht und sagen, wie viel das Leben wirklich kostet

Asunción: Bei einem Rundgang durch den Mercado 4 und in Gesprächen mit Käufern gaben mehrere ihre Aussagen und Meinungen darüber ab, wie viel es derzeit kostet, den Kühlschrank zu füllen, da die Preise für den Grundnahrungsmittelkorb steigen.

Die Käufer glauben den Zahlen der paraguayischen Zentralbank (BCP) nicht, argumentieren, dass sie nichts mit der Realität zu tun haben, und sind empört über die von den Politikern selbst verursachten Preiserhöhungen, die schließlich von den armen Menschen bezahlt werden, die kaum über die Runden kommen.

Die Einkäufer behaupten, dass es nicht mehr möglich ist, den Kühlschrank voll zu halten, sie kaufen für den Tag und manchmal nur für Lebensmittel ein, die Preise werden immer höher, insbesondere für Fleisch, das in vielen Haushalten wegen der hohen Kosten nicht mehr gegessen wird. Einige sagen, dass sie früher an manchen Tagen Mahlzeiten mit Fleisch gegessen haben, um Geld zu sparen, aber jetzt „ist selbst das nicht mehr möglich“.

Sie sagen, dass sie mindestens 100.000 Guaranies pro Tag ausgeben, um einen Teller Essen zu bekommen, und dass manchmal nur eine Mahlzeit „nicht ausreicht“, wenn die Familie mehrere oder viele Kinder hat.

Ein weiteres Produkt, dessen Preis schwankt, aber steigt, sind Tomaten, Öl und andere Produkte für die tägliche Küche. Was die Wocheneinkäufe betrifft, so führt das Auffüllen des Kühlschranks zu Ausgaben zwischen 700.000 bis 800.000 Guaranies, ungefähr.

Wochenblatt / Mega Cadena

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3 Kommentare zu “Mercado 4: Käufer glauben den BCP-Zahlen nicht und sagen, wie viel das Leben wirklich kostet

  1. Die Lebenmittelpreise hier in PY sind für die Landesverhältnisse viel zu hoch. Zu Viele Mafia gesteuerte Organisationen tragen dazu bei. Der Erzeuger Campesinos bekommen nur einen Bruchteil für ihre Ernten den Rest schlagen Aufkäufer ,Supermärkte und der Staat drauf ,bis hin zum teuren Diesel der die Transportwege verteuert und somit der Endverbraucher belastet wird.
    Wenn das so weiter geht nehmen die Banditen Zahlen zu und der Zulauf zu Kommunisten und Sozialisten findet statt weil die Arme Bevölkerung deren Versprechen auf ein Besseres Leben glaubt. Das wiederum beschleunigt den Abgang Finanz starker Unternehmen und Investoren. In kürzester Zeit haben die Menschen dann eine Kommunisten Diktatur wie in Venezuela. Also sollten wir handeln jetzt. Eine Regulierungsbehörde muss hart durchgreifen und dieses Spiel der Preisabsprachen beenden . Zur Weihnachtszeit wenn Viele Arbeiter ihr 13 Monatsgehalt bekommen steigen die Preise an November und das stinkt nach Preisabsprachen. Es gibt soviel was man tuen könnte wenn man wollte das die Bevölkerung gut Leben kann ihre Kinder eine gute Schulbildung bekommen und Alle satt werden. Mit IPS sollte man als ersten Anfangen die Mafia aus Amt und Würden zu schmeißen.

    1. ich glaube dieses problem besteht weltweit, du weisst ja wie es laut wef heisst : sie werden nichts besitzen und glücklich sein.
      wie das gehen sollte entzieht sich meiner erkenntnis, vermutlich sind dann jene glücklich welche die völker aussaugen bis zum bitteren ende.
      die geldgier so mancher menschen, wenn man sie so nennen will, ist grenzenlos. empathie ist für diese leute ein fremdwort.
      aber alles hat einmal ein ende und dieses ende kommt früher als die meisten menschen erwarten.

    2. Land Of Confusion

      Es gibt ja eine Verbraucherschutzbehörde. Ein Kartellamt soll es wohl auch geben. Die sind in etwa so bedeutend, wie ein Tropfen Wasser auf einem heissen Stein.
      Ein sehr mächtiger und zwei zumindest sehr einflussreiche Männer haben das Land als Geisel. Und diese Männer würden sich eher eine Hand abhacken und von der Klippe stürzen, als volksfreundlicheren Wettbewerb anzubieten.