San Lorenzo: Die Staatsanwaltschaft bestätigte, dass der Tod der 42-jährigen Cinthia Verónica Riquelme Rodas kein Zufall war, sondern das Ergebnis eines Raubüberfalls, der dazu führte, dass sie aus einem Bus stürzte.
Der Vorfall ereignete sich vorgestern auf der Route PY02, bei Kilometer 10 in San Lorenzo, Departement Central.
Die für die Ermittlungen zuständige Staatsanwältin Dora Nohl wies darauf hin, dass Beweise gesammelt würden, um den mutmaßlichen Täter, bei dem es sich um einen Straßenhändler handeln solle, zu identifizieren. „Wir befinden uns mitten in den Ermittlungen, da die Identität der Person, die das Mobiltelefon gestohlen hat, bisher unbekannt ist“, sagte sie der Presse.
Rodas verlor das Gleichgewicht und fiel aus dem Bus, nachdem sie Opfer seines Handydiebstahls geworden war, wobei sie sich tödlich den Kopf aufschlug. Dem ersten Polizeibericht zufolge wurde die Hypothese eines Unfalls in Betracht gezogen. Die Staatsanwältin schloss diese Version jedoch aus: „Nach meinen Informationen handelt es sich um einen Handydiebstahl mit Todesfolge“.
Der Busfahrer, Jorge David Ortiz Medina, gab an, dass die Frau von einem Mann angegriffen worden sei, der ihr das Handy entrissen haben, bevor sie aus dem Bus gefallen sei.
Medina wird zusammen mit den anderen Fahrgästen des Busses von der Staatsanwaltschaft vorgeladen, um eine Aussage zu machen.
Ziel der Ermittlungen ist es, die Verantwortlichkeiten des Täters zu ermitteln, dem wegen Raubüberfalls mit Todesfolge eine Gefängnisstrafe von bis zu 20 Jahren drohen könnte. Darüber hinaus werden in der Gegend weitere Überwachungsvideos angefordert, um die Identifizierung des Verdächtigen voranzutreiben.
Rodas starb, nachdem sie für hirntot erklärt worden war, wie ihre Angehörigen bestätigten.
Wochenblatt / adn digital













